Eine geschlossene Mannschaftsleistung bescherte der polnischen Nationalmannschaft den direkten Einzug ins Finale der Team-WM auf heimischen Boden in Lissa.
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In Peterborough bezwangen sie Australien und England, die am Donnerstag im Race-Off eine letzte Chance erhalten, zu den bereits feststehenden Final-Teilnehmern Russland und Polen dazuzustossen.
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Vor dem Feuerwerk nach Rennende erlebten die Zuschauer selbiges auf der Bahn des East of England Showground. Wie auch schon in Vojens beim ersten Team-WM-Semifinale, zeigten die Akteure besten Sport mit unzähligen Positionswechseln. Drei, die es hervorragend verstanden, die Bahn in ihrem vollem Umfang zu nutzen, waren Tomasz Gollob, Chris Harris und Danny King. Polens Kapitän erinnerte mit seiner Linienwahl an seine Auftritte in seinem Wohnzimmer in Bromberg. Chris Harris brachte es auf den Punkt: "Ich fahre überall da, wo es auf der Bahn möglich ist zu fahren." Damit meinte Harris die Griffkante, die sich nur wenige Zentimeter vor der Airfence befand. King tat es seinem Kapitän gleich und fuhr meist aussen herum. Polen und Australien lagen während des gesamten Rennens immer dicht beieinander. Die Jungs aus Down-Under waren zu Beginn des Halbfinals etwas stärker und lagen nach Lauf 10 fünf Punkte vor den Polen. Manager Cieslak war kurz davor, den Joker ziehen zu können. Bei 6 Punkten Rückstand kann dieser einmalig zum Einsatz kommen, seine Punkte zählen für den Lauf dann doppelt. Doch dazu kam es nicht mehr. In der zweiten Rennhälfte steigerten sich die Polen und standen bereits ein Lauf vor Rennende als Sieger fest. "Unser Manager hat uns gesagt, dass wir gewinnen müssen, das haben wir getan", sagt Gollob.
Überzeugend war vor allem die Ausgeglichenheit der Mannschaft um Marek Cieslak. In dieser Form und mit 25.000 Fans im Rücken dürfte der Neuauflage des polnischen Sommermärchens am kommenden Samstag nichts im Weg stehen.
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Schwachpunkt bei den Australiern war Ryan Sullivan, der mit 7 Punkten zu wenig gegen die Polen ausrichten konnte. Dem mittlerweile in Polen lebenden Sullivan hatte man mehr zugetraut, zumal er früher für Peterborough in der britischen Liga am Start war.
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Grossbritanniens Teammanager Rob Lyon hat mit der Nicht-Nominierung von Scott Nicholls und Lee Richardson alles richtig gemacht. Er schickte eine Truppe ins Rennen, die beinahe bei der U21-WM startberechtigt wäre und wurde von seinen Jungs nicht enttäuscht.
Während erst zwei Mannschaften für das Finale feststehen, kommt es am Donnerstag zum Finale vor dem Finale. Australien, Dänemark, Schweden und Grossbritannien streiten im Race-off um die letzten beiden Plätze im Finale. Etwas mehr hätte man von den Slowenen erwartet. Aus dem Ein-Mann-Team zu Beginn des Rennens, Zagar konnte als einziger Slowene in den ersten vier Durchgängen punkten, liess der junge Aleksander Conda mit einem zweiten Platz in seinem letzten Rennen sein grosses Talent aufblitzen. Tai Woffinden und Ryan Sullivan schafften es nicht, ihm zu folgen.
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I Polen, 54 Punkte 1. Tomasz Gollob (2,1,3,3,D) 9 2. Krzysztof Kasprzak (2,1,2,3,3) 11 3. Piotr Protasiewicz (1,2,3,3,1) 10 4. Adrian Miedzinski (3,1,2,1,3) 10 5. Jaroslaw Hampel (3,3,3,2,3) 14 II Australien, 52 Punkte 1. Ryan Sullivan (1,2,1,3,0) 7 2. Dave Watt (3,2,1,2,2) 10 3. Leigh Adams (3,3,2,1,2) 11 4. Chris Holder (2,3,1,2,2) 10 5. Jason Crump (2,3,3,3,3) 14 III Grossbritannien, 34 Punkte 1. Edward Kennett (0,1,1,N,1) 3 2. Lewis Bridger (1,2,2,0,1) 6 3. Chris Harris (2,0,6,1,2) 11 4. Tai Woffinden (1,1,1,1,1) 5 5. Daniel King (1,3,2,2,1,A) 9 IV Slowenien, 13 Punkte 1. Matej Zagar (3,2,D,0,2,3) 10 2. Denis Stojs (0,0,0,N,0) 0 3. Izak Santej (0,0,0,N,0) 0 4. Maks Gregoric (0,0,0,0,1) 1 5. Aleksander Conda (0,0,0,0,0,2) 2
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