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Ab 2019 im Einsatz: Acura zeigt den NSX GT3 Evo

Von Oliver Müller
Der neue Honda/Acura NSX GT3 Evo

Der neue Honda/Acura NSX GT3 Evo

Der neue Acura NSX GT3 Evo wird ab der kommenden Saison im weltweiten Einsatz sein. Im Europa und Asien ist der Rennwagen dann als Honda NSX GT3 Evo am Start. Die Premiere dürfte bei den 24h von Daytona erfolgen.

Man merkt, dass im GT3-Sport im Jahre 2019 ein neuer Homologationszyklus ansteht. Denn aktuell gibt es an jeder Ecke, neue oder überarbeitete GT3-Rennwagen zu bestaunen. So hat nun auch Acura das Evo-Paket des NSX GT3 gezündet und der Öffentlichkeit gezeigt. «Wir freuen uns heute sehr, den NSX GT3 Evo für 2019 zu präsentieren. Obwohl das Auto bereits einige der prestigeträchtigsten Rennen der Welt gewonnen hat, glauben wir an die kontinuierliche Verbesserung unserer Produkte und möchten unseren Kunden weiterhin bestmögliches Equipment und Support anbieten», erklärt der General Manager von Honda Motorsports Masashi Yamamoto.

Der Acura NSX GT3 Evo kommt weiterhin mit dem 3.5L-V6-Twinturbomotor daher und hat bevor die BoP (Balance of Performance) zum Zuge kommt ein Gewicht von 1240 Kilogramm. Bei der Evo-Version legten die Ingenieure vor allem auf die Aerodynamik Wert. Mit einem neuen Splitter, einem anderen Diffusor und einer überarbeiteten hinteren Stoßstange soll der Luftwiderstand gesenkt worden sein, was das Top-Speed-Level des Fahrzeuges erhöhen dürfte. Außerdem wurde unter anderem noch an die Kühlung Hand angelegt und neue Turbolader für eine bessere Gasannahme implementiert. Die Laufzeiten des Motors sollen um 25 Prozent gestreckt worden sein. Zudem geht auch Acura den aktuellen GT3-Trend mit, die Fahrbarkeit des Rennwagens zu verbessern, um somit bei der zahlenden Kundschaft der Gentleman-Piloten besser dazustehen.

Der Acura NSX GT3 ist seit Ende 2016 im Wettbewerb unterwegs. Der Rennwagen ist eine echte internationale Koproduktion. Chassis und Motor entstehen in Ohio (USA). Große Teile der Entwicklung und der Zusammenbau des GT3 finden dann aber bei JAS Motorsport in der Nähe von Mailand statt – also genau dort, wo auch beispielsweise die Honda-TCR-Boliden entstehen. Die italienischen Spezialisten sind auch für den weltweiten Support und Vertrieb zuständig. Ausnahme bilden hier Märkte Asiens und Nordamerikas, in denen Mugen und Honda Performance Development (HPD) zuständig sind.

Die Marke Acura ist auf dem europäischen Markt nicht sonderlich bekannt. Dementsprechend werden die NSX GT3 Evo hier (und auch in Asien) unter der Marke Honda angeboten. Auch im ADAC GT Masters war 2018 der Honda NSX GT3 am Start. Dieser wurde vom Team Schubert Motorsport eingesetzt, das beim Rennwochenende am Red Bull Ring sogar zwei Fahrzeuge aufbot.

Haupteinsatzgebiet des NSX GT3 Evo wird aber wieder die amerikanische IMSA-Serie sein. Dort dürfte dann auch das Renndebüt anstehen, wenn am 27. Januar 2019 die 24 Stunden von Daytona gestartet werden.

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