MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Laudenbach wird neuer Chef von Porsche Motorsport

Von Oliver Müller
Thomas Laudenbach leitet ab Oktober 2021 Porsche Motorsport

Thomas Laudenbach leitet ab Oktober 2021 Porsche Motorsport

Wechsel an der Spitze von Porsche Motorsport. Auf Fritz Enzinger folgt nun der erfahrene Ingenieur Thomas Laudenbach. Er arbeitet schon seit 1998 für Porsche. In der neuen Rolle geht es bereits ab 1. Oktober 2021 los.

Wichtige Personaländerung bei Porsche Motorsport. Anstatt des Österreichers Fritz Enzinger wird ab dem 1. Oktober 2021 Thomas Laudenbach die Leitung von Porsche Motorsport übernehmen. «Ich freue mich riesig über das in mich gesetzte Vertrauen und auf die kommenden Aufgaben», so Laudenbach. «Das große Ziel ist, an die großartigen Erfolge anzuknüpfen, die unter der Leitung von Fritz Enzinger gelungen sind. Es ist eine wundervolle Herausforderung. Wir werden den Motorsport auf die veränderten Bedingungen in der Automobilindustrie anpassen – vom Kundensport bis hin zu Werksengagements in den größten Rennserien weltweit.»

Der 53-Jährige ist seit 1998 im Konzern aktiv. Der erfahrene Ingenieur war beispielsweise der leitende Entwickler des 3,4 Liter großen V8-Direkteinspritzers für den Porsche RS Spyder aus der LMP2-Klasse. So lernte Laudenbach auch die nordamerikanische Motorsportszene kennen. Hier schließt sich bald ein Kreis: Ab 2023 wird Porsche bekanntlich mit dem neuen LMDh in der amerikanischen IMSA-Serie und der FIA WEC antreten.

Laudenbach folgt auf Fritz Enzinger, der 2011 zu Porsche kam und zunächst das LMP1-Programm mit dem 919 Hybrid in die Wege geleitet hatte. Dabei gelangen beispielsweise drei Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Le Mans. 2019 übernahm Enzinger die Gesamtverantwortung für Porsche Motorsport. In jenem Jahr kam es zu zwei WM-Titel mit dem 911 RSR in der GTE-Pro-Kategorie der FIA WEC. Unter Enzingers Leitung stieg Porsche auch in die Formel E ein und gewann mit dem 911 RSR den Titel in der GTLM-Klasse der nordamerikanischen IMSA.

«Ich blicke mit Stolz und Dankbarkeit auf das gemeinsam Erreichte zurück», so Enzinger. «Es war eine unglaublich intensive Zeit. Der Aufbau des LMP1-Programms, der Hattrick in Le Mans und die WM-Titel mit dem 919 Hybrid, die Titelgewinne mit dem 911 RSR, der Einstieg in die Formel E sowie die Vorbereitung unseres LMDh-Engagements ab 2023 haben uns alle Kraft und Konzentration abverlangt. Solche Erfolge sind immer das Ergebnis hervorragender Teamarbeit. Mein größter Respekt und Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben – im Cockpit, an der Rennstrecke, in Weissach, Flacht und in Zuffenhausen. Mein Dank gilt auch den starken Kundenteams von Porsche, die unter anderem Gesamtsiege bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps eingefahren haben.»

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