MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dallara-Chassis und Gibson-Motor: Das 777 Hypercar

Von Oliver Müller
So soll das 777 Hypercar von vorne aussehen

So soll das 777 Hypercar von vorne aussehen

In Italien wurde das 777 Hypercar vorgestellt. Es soll auf sieben Stücke limitiert sein und jeweils sieben Millionen Euro kosten. Es ist jedoch nicht nach den FIA-WEC-Regeln gebaut und wird in der WM somit nicht starten.

Die FIA WEC und somit auch die 24h von Le Mans nennen ihre Königsklasse bekanntlich Hypercar. Dort fahren Rennwagen wie Peugeot 9X8, Toyota GR010 Hybrid oder ab 2023 auch der Ferrari 499P. Aus Italien wurde nun ein Projekt vorgestellt, das mit diesen WEC-Rennautos nicht unbedingt etwas zu tun hat - auch wenn es auf den Namen 777 Hypercar hört und somit eine Gemeinsamkeit vermuten lässt. Das 777 Hypercar ist ein Fahrzeug, von dem sieben Einheiten gebaut werden sollen, die jeweils sieben Millionen Euro kosten sollen.

«Seit über zwei Jahren arbeiten wir mit unseren Partnern an der Realisierung eines Hypercars frei von den Regeln, die die großen Herstellern respektieren müssen, und die Verordnungen des Motorsports sind», erklärt Andrea Levy, der Gründer neues Autoherstellers 777 Motors.

Nichtsdestotrotz ist das 777 Hypercar trotzdem ausschließlich für die Rennstrecke gedacht. Die sieben Exemplare werden zudem allesamt dort aufbewahrt, wo sie auch entstehen sollen – nämlich am Hauptsitz der Firma im Autodromo Nazionale di Monza. Dort haben die zukünftigen Besitzer auch die Möglichkeit, das 777 Hypercar auf der Rennstrecke zu fahren sowie an exklusiven Events teilzunehmen, die auf sie zugeschnitten sind. Die geschätzte Rundenzeit für das 777 Hypercar auf dem Autodromo Nazionale di Monza beträgt 1 Minute und 33 Sekunden.

Bekannt aus dem Motorsport sind zudem zwei Partner des Projekts: Das Kohlefaser-Monocoque-Chassis und die Aerodynamik wurden in Zusammenarbeit mit Dallara entworfen. (Dallara ist vor allem aus dem Formelsport bekannt. Zudem ist Dallara aktuell auch bei Partner von Cadillac und BMW deren LMDh-Rennwagen.) Angetrieben wird das 777 Hypercar von einem 4,5-Liter-V8-Saugmotor von Gibson Technology, der auf eine Leistung von 730 PS kommen soll. (Gibson ist aktuell beispielsweise der Lieferant des LMP2-Einheitsmotors.)

Das 777 Hypercar soll eine Geschwindigkeit von bis zu 370 km/h erreichen. Das Gewicht soll 900 Kilogramm betragen. Außerdem soll das Fahrzeug mit synthetischen Kraftstoffen angetrieben werden. Die Auslieferung ist für Anfang 2025 anvisiert.

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