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Übersicht: Das sind derzeit die Marken im GT3-Sport

Von Oliver Müller
Seit 2022 im Einsatz: Der BMW M4 GT3

Seit 2022 im Einsatz: Der BMW M4 GT3

Die internationale GT3-Klasse wurde zur Saison 2006 eingeführt und erfreut sich weltweit sehr großer Beliebtheit. SPEEDWEEK.com listet auf, welche Autos in der Kategorie vertreten sind und wer noch hinzukommt.

Die GT3-Kategorie gilt als große Erfolgsgeschichte. Sie wurde zur Saison 2006 ins Leben gerufen. Die Idee dazu hatte SRO-Boss Stéphane Ratel. Teilweise in Markenpokalen fahrende Autos sollten gegeneinander antreten und so für Diversität in den Rennen sorgen. Damit das funktioniert, wurde gleich auch noch die BoP (Balance of Performance) mit erfunden. Mit der BoP werden die einzelnen Fahrzeuge über diverse Stellschrauben (Leistung, Gewicht, etc.) auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht. Nach und nach haben sich immer mehr Hersteller für die GT3-Kategorie begeistert. SPEEDWEEK.com zählt die Marken auf.

Aus Deutschland sind vier große Hersteller im GT3-Sport vertreten. Das aktuelle Modell von Porsche ist der 911 GT3 R, der auf dem 992 basiert. Das Fahrzeug löst zur Saison 2023 den Vorgänger (auf Basis des 991 II) ab. Mit dem Stern in der Haube ist der Mercedes-AMG GT3 unterwegs. BMW hat 2022 vom F13 M6 GT3 auf den M4 GT3 umgestellt und der für 2022 überarbeitete Audi hört auf den Namen R8 LMS GT3 evo II. Für die FIA ebenfalls aus Deutschland stammend ist die Callaway Corvette C7 GT3-R. Diese wurde von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelt.

Aus Großbritannien sind drei Marken im GT3-Sport mit von der Partie. Aston Martin hat den Vantage AMR GT3 im Angebot. Obwohl sich Bentley zuletzt zurückgezogen hat, ist der Continental GT3 ab und zu noch immer auf den Rennstrecken unterwegs. Bei McLaren gibt es den 720S GT3.

Italien ist mit zwei prestigeträchtigen Marken im GT3-Bereich dabei. Das ist natürlich Ferrari mit dem neuen 296 GT3, der ab 2023 den 488 GT3 ablöst. Dazu kommt Lamborghini, die für 2023 ein Update des Huracán GT3 im Angebot haben, das auf den Namen Huracán GT3 EVO2 hört. Ebenfalls mit zwei Marken vertreten ist Japan. Toyota bietet den Lexus RC F GT3 auf und Nissan den GT-R NISMO GT3.

Obwohl er in machen Märkten als Honda läuft, wurde der Acura NSX GT3 unter amerikanischer Flagge homologiert. Das Fahrzeug wurde von American Honda Motor und HPD (Honda Performance Development) initiiert.

Mit Blick auf die Zukunft stehen bereits weitere Zugänge ins Haus. Ford hat bestätigt, ab 2024 mit dem Mustang GT3 antreten zu wollen. Außerdem hat Toyota letztes Jahre eine GT3-Studie gezeigt, die den Lexus RC F GT3 einmal ablösen könnte. Nicht zuletzt will auch Chevrolet ab 2024 eine eigene GT3-Version der Corvette herausbringen, die dann Z06 GT3 genannt werden soll.

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