MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Federico Caricasulo: Montageständer verhinderte Sieg

Von Andreas Gemeinhardt
Federico Caricasulo verlor seine Siegchancen durch einen verkorksten Boxenstopp

Federico Caricasulo verlor seine Siegchancen durch einen verkorksten Boxenstopp

Federico Caricasulo kämpfte in Phillip Island lange Zeit mit seinem Bardahl Evan Bros-Teamkollegen Randy Krummenacher um den Sieg, doch nach einem missratenen Boxenstopp fiel er auf den dritten Platz zurück.

Zum Saisonauftakt der Supersport-WM in Phillip Island wurde bereits am ersten Trainingstag entschieden, dass Rennen aufgrund von Sicherheitsbedenken zu kürzen und als Flag-to-Flag-Race auszutragen. Die Pirelli-Reifen hielten die Belastung auf der High-Speed-Strecke nicht über die volle Renndistanz stand, deshalb wurde ein Boxenstopp vorgeschrieben, der am Ende allerdings rennentscheidend sein sollte.

Zunächst dominierten die Bardahl Evan Bros Yamaha-Piloten Federico Caricasulo und Randy Krummenacher das freie Training und eroberten sich auch in der Superpole die ersten beiden Startplätze vor Jules Cluzel (GMT94 Yamaha), der die erste Startreihe komplettierte.

Nach dem Start führten Krummenacher, Caricasulo und Cluzel das Feld mit deutlichem Vorsprung an, der Boxenstopp war dann rennentscheidend. Bei Caricasulo verklemmte sich der Montageständer an der Schwinge. Der Italiener musste in der Boxengasse stoppen, er verlor dadurch wertvolle Sekunden und musste sich mit dem dritten Platz hinter Krummenacher und Cluzel abfinden.

«Abgesehen von diesem Reifenwechsel war es ein perfektes Wochenende», meinte der 22-jährige Italiener. «Ich verlor wichtige Sekunden, als sich der Montageständer an der Schwinge verklemmte und diesen Rückstand konnte ich auch mit dem größten Einsatz nicht mehr aufholen.»

«Ich wollte an Randy dranbleiben, um ihn in der letzten Runde anzugreifen, aber diese Taktik konnte ich unter diesen Umständen natürlich nicht umsetzten», verriet Caricasulo. «Das hat nicht so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe, aber es ist noch lange nichts verloren, da es ja erst der Auftakt einer noch sehr langen Meisterschaft war.»

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