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Rookie Leonardo Taccini: SSP-WM nur als Sprungbrett

Von Kay Hettich
Leonardo Taccini beim verregneten Jerez-Test

Leonardo Taccini beim verregneten Jerez-Test

Beim verregneten Jerez-Test gab Leonardo Taccini sein Debüt auf der Kawasaki ZX-6R von Orelac Racing. Die Supersport-WM soll für den 18-Jährigen nur eine Zwischenstation sein.

Zwischen 2014 und 2020 fuhr Leonardo Taccini die nationale CIV-Serie PreMoto3 bzw. Moto3. Mit dem Wechsel in die Supersport-WM 2021 fährt der Italiener erstmals international. Als einziger Stammfahrer der seriennahen Weltmeisterschaft wagte sich der 18-Jährige beim verregneten Jerez-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche auf die nasse Strecke.

Taccini fährt bei Orelac Racing an der Seite des erfahrenen Raffaele De Rosa eine Kawasaki ZX-6R, wird aber nur die Meeting in Europa bestreiten. Die Umstellung auf das leistungsstärkere und schwerere Motorrad verlief ordentlich.

«Es ist gut gelaufen», sagte Taccini gegenüber unseren Kollegen von motosprint. «Ich hätte eine trockene Piste vorgezogen, aber ich mag das Motorrad und amüsiere mich mit dem Team. Im Vergleich zur Moto3 ist das Bike viel schneller und macht mehr Spaß. Orelac ist eine Gruppe von Menschen, die entschlossen und sich ihrer Ziele bewusst sind.»

«Mein Ziel für 2021 ist, die WorldSSP-Challenge zu gewinnen. Ich weiß, dass es ein schwieriges Unterfangen sein wird. Ich bin ein Rookie und das Niveau der Supersport-WM ist sehr hoch, aber ich werde alles dafür geben. Und wenn ich es ab und zu aufs Podium schaffe, wäre es noch besser.»

Statt in Richtung GP-Szene entschied sich Taccini bewusst für den Wechsel auf serienbasierte Rennmotorräder.

«Ich mag das Umfeld im Paddock der Superbike-WM. Schon als Kind hat mich das fasziniert, auch wenn die MotoGP die absolute Spitzenklasse ist», meinte der Teenager. «Warum das so war, kann ich gar nicht sagen – mein Ziel war aber immer die Superbike-WM. Nach ein paar Jahren in der Supersport-Kategorie werde ich es hoffentlich dorthin schaffen.»


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