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Philipp Öttl (Kawasaki): Trainingsmarathon in Spanien

Von Tim Althof
Philipp Öttl auf seiner Kawasaki in Jerez

Philipp Öttl auf seiner Kawasaki in Jerez

Kawasaki-Pilot Philipp Öttl trainiert diesen Winter für seine zweite Saison in der Supersport-Weltmeisterschaft. Nach seinem Aufenthalt in Spanien kurz vor Weihnachten beendete er eine weitere Trainingszeit im Januar.

2020 feierte Philipp Öttl seine Premiere in der seriennahen Supersport-WM, die im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft an den Start geht. In 15 Rennen landete der Bayer viermal auf dem Podium, sein bestes Ergebnis erzielte er beim ersten Lauf in Estoril mit Position 2. In der kommenden Saison möchte der ehemalige Moto3-Pilot den nächsten Schritt nach vorne machen und erste Siege in dieser Klasse einfahren.

Da in Deutschland die Trainingsbedingungen im Winter sehr bescheiden sind, zieht es viele Motorrad-Rennfahrer regelmäßig nach Spanien. Öttl, der bereits in der Weihnachtszeit in Spanien trainierte, kehrte im Januar für drei Wochen zurück auf die iberische Halbinsel. Zuerst stand ein dreitägiges Training in Jerez auf dem Programm. Bei perfekten Bedingungen konnte er ausreichend viele und schnelle Runden auf seiner Kawasaki ZX-6R zurücklegen. Dabei erzielte er mit seinem Trainingsmotorrad die gleichen Rundenzeiten wie im Vorjahr mit seinem Rennmotorrad.

«Auch mein zweites Training in Spanien war sehr gut. Es war nicht ganz so warm wie im Dezember, dennoch konnten wir an den Trainingstagen ausreichend Runden fahren», sagte Öttl. «Sehr hilfreich war, dass Francisco Martinez aus dem Moto3-Team meines Vaters mir als Mechaniker geholfen hat. Er wohnt in Almeria und war bei allen Rennstreckentrainings mit dabei. Das hat die Qualität meines Trainings enorm gesteigert.»

Es folgte ein Test in Almeria, wo er mit einigen prominenten Rennfahrern eine Trainingsgemeinschaft bildete. «In Almeria hat es Spaß gemacht, mit Aron Canet, Tito Rabat, Toni Arbolino, Jorge Martin, Xavier Forés und einigen Fahrern aus der Moto3-WM zu trainieren», betonte der Kawasaki-Pilot und fügte an: «Jetzt freue ich mich auf die Zeit zu Hause, um dann den letzten Teil meines Wintertrainings vorzubereiten.»

Der Supersport-WM-Pilot plant weitere Trainings im Februar, bevor er im März erstmals mit dem gesamten Puccetti-Team zu Testfahrten auf die Rennstrecke zurückkehrt. Öttl steht in diesem Jahr ein starkes Fahrerfeld bevor, denn neben Randy Krummenacher, dem Supersport-Weltmeister von 2019, kehrt Federico Caricasulo zurück in die 600er-Klasse. Außerdem sind mit Dominique Aegerter, Jules Cluzel, Niki Tuuli, Raffaele De Rosa, Steven Odendaal und Teamkollege Can Öncü einige sehr starke Fahrer in der Serie.

Teams & Fahrer Supersport-WM 2021:

Kawasaki Puccetti Racing:
Phillip Öttl (D), Can Öncü (TR)

MotoZoo by Puccetti Kawasaki:
Michel Fabrizio (I), Shogo Kawasaki (J)

Orelac Racing VerdNatura Kawasaki:
Raffaele De Rosa (I), Leonardo Taccini (I)

Accolade Smrz Racing Kawasaki:
Soomer?

Chiodo Moto Racing Kawasaki:
Luigi Montanella (I)

WRP Wepol Racing Yamaha:
Danny Webb (GB)

GMT94 Yamaha:
Jules Cluzel (F), Federico Caricasulo (I)

Oxxo Yamaha Team Toth:
Peter Sebestyen (H), ?

Bardahl Evan Bros Yamaha WorldSSP Team:
Steven Odendaal (ZA)

Yamaha ParkinGO Team:
Manuel Gonzalez (E)

EAB Racing Yamaha:
Randy Krummenacher (CH)

MS Racing Yamaha:
Pedro Nuno (E), Pawel Szkopek (PL)

Ten Kate Racing Yamaha:
Dominique Aegerter (CH), Galang Hendra Pratama (IND)

Altogoo Yamaha Racing Team:
Kevin Manfredi (I)

CM Racing Yamaha:
Luca Bernardi (I)

VFT Yamaha Racing Team:
Davide Pizzoli (I)

Wojcik Yamaha:
Christoffer Bergmann (S)

Trasimeno Yamaha:
?

DK Motorsport Yamaha:
Thomas Gradinger (A)

MV Agusta Reparto Corse:
Niki Tuuli (FIN), Fuligni?

Moto-Team Jura Vitesse Yamaha:
Stéphane Frossard (CH)

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