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Vor Comeback: Michel Fabrizio (36) haut auf den Putz

Von Kay Hettich
Michel Fabrizio will nicht nur dabei sein

Michel Fabrizio will nicht nur dabei sein

Nach sechs Jahren kehrt Michel Fabrizio beim Supersport-Auftakt in Aragón ins Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft zurück. Das Selbstbewusstsein des Kawasaki-Piloten ist auf hohem Niveau.

Mit 36 Jahren will es Michel Fabrizio noch einmal wissen und tritt im Team GAP Motozoo Racing und mit Unterstützung von Puccetti Racing in der Supersport-WM 2021 an. Sein letzten Rennen in einer Weltmeisterschaft bestritt der Italiener mit Althea Ducati in der Superbike-WM 2015 als Ersatz für Nico Terol. Seine letzte volle WM-Saison fuhr er 2013 mit Red Devils Roma Aprilia.

Seit seiner Comeback-Ankündigung testete Fabrizio auf verschiedenen Rennstrecke in Italien. Beim offiziellen Barcelona-Test verlor der frühere Ducati-Werkspilot fast drei Sekunden auf die besten Supersport-Piloten. Eine realistische Einschätzung seiner Performance wird man aber erst beim Saisonauftakt in Aragón vornehmen können.

Das Selbstbewusstsein des ältesten Supersport-Teilnehmers hat während seiner langen Abwesenheit zumindest nicht gelitten.

«Ich kenne die Aragon-Rennstrecke gut! Ich bin dort mehrmals angetreten und habe als bestes Ergebnis 2011 einen vierten Platz erreicht», erinnert sich Fabrizio noch an das zehn Jahre zurückliegende Rennen mit Alstare Suzuki. «Das Niveau der Meisterschaft ist sehr hoch. Wir sind aber überzeugt, ab dem ersten Rennwochenende gut abzuschneiden!»

Zur Supersport-Kategorie kehrte Fabrizio 2018 mit MV Agusta in der italienischen Meisterschaft zurück – er beendete die Saison als 14. Seine nächsten Rennen fuhr er drei Jahre später in Mugello ebenfalls im Rahmen der CIV. Wenige Tage vor seinem WM-Comeback steigt die Anspannung.

«Nach mehreren Abwesenheit bin ich wieder im Paddock der Superbike-WM und trotz meiner Erfahrung muss ich zugeben, dass die Nervosität steigt», gibt Fabrizio zu. «Mein Team Motozoo ist sehr gut vorbereitet. Wir haben uns während der Wintertests kennengelernt und mit dem CIV-Termin in Mugello muss ich sagen, dass wir sehr gut vorangekommen sind. Wir passen das Bike immer besser an mich an.»


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