Neue Supersport-WM: Auch Suzuki zeigt Interesse
So sieht die GSX-R750 für 2022 aus
Suzuki hat eine erfolgreiche Vergangenheit in der Superbike-WM. Zwischen 1988 und 2014 wurden 32 Siege und 139 Podestplätze erzielt. Für den einzigen WM-Titel sorgte 2005 der Australier Troy Corser. 2010 wurde Leon Haslam Vizeweltmeister. Diese Erfolge waren aber nicht dem Werk, sondern vor allem dem belgischen Alstare Team zu verdanken, das jahrelang als einziges Team die GSX-R1000 einsetzte.
In der Supersport-WM war Suzuki deutlich weniger präsent, dennoch fuhren Suzuki-Piloten zehn Siege und 46 Top-3-Ergebnisse ein. Letzter Sieger ist Barry Veneman in Magny-Cours 2008. In den vergangenen Jahren sahen wir die GSX-R600 nur noch bei Gaststarts, so wie der von Luca Grünwald in Most 2021.
Mit der Veröffentlichung des neuen Reglements für die Supersport-WM 2022 und darüber hinaus nährt sich die Hoffnung, dass nicht nur Ducati und Triumph das hubraumoffenere Regelwerk für den Wiedereinstieg nutzen, sondern auch Suzuki.
Auf dem europäischen Markt ist die 600er Suzuki schon lange verschwunden, es wird auch keine 750er angeboten. In den USA und anderen Märkten gibt es jedoch noch beide Modelle. Eine neue GSX-R 750 wird für 2022 angekündigt.
Im Reglement-Entwurf hat die FIM dieses Motorrad bereits aufgenommen, wahrscheinlich aber erst ab 2023. Dennoch ist das ein eindeutiges Indiz dafür, dass Suzuki beabsichtigt, eine Homologation zu beantragen.