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Assen, Lauf 1: Dominique Aegerter gewinnt Sturzorgie
Das erste Rennen der Supersport-WM 2022 in Assen wurde von zahlreichen Stürzen überschattet. Mit dem Glück des Tüchtigen wurde Dominique Aegerter (Yamaha) als Sieger gewertet. Hobelsberger Achter.
Supersport-WM
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Nach seiner überragenden Superpole war Dominique Aegerter der klare Favorit auf den Sieg im ersten Supersport-Lauf in Assen. Der Schweizer im niederländischen Ten Kate Yamaha-Team hatte bereits nach den freien Trainings angedeutet, dass eine Wiederholung seiner Vorjahressieger möglich sind. Neben Aegerter starteten der aufstrebende Can Öncü (Kawasaki) und Moto2-Umsteiger Nicolo Bulega (Ducati) aus der ersten Reihe. Die beste Triumph stellte Stefano Manzi auf die achte Position, für MV Agusta ging Niki Tuuli von Startplatz 12 ins Rennen. Patrick Hobelsberger (Kallio Yamaha) und Marcel Brenner (VFT Yamaha) nahmen das erste Rennen von der siebten und elften Position in Angriff.
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In den ersten Runden blieb das Feld eng beieinander, bis zu acht Piloten fuhren innerhalb einer Sekunde. Doch nach und nach lichtete sich das Feld. Öncü, Baldassarri und Manzi stürzten. An der Spitze setzten sich Aegerter, Bulega und Lokalmatador Glenn Van Straalen ab. Der Niederländer fuhr ein starkes Rennen und führte zur Halbzeit. Ducati-Ass Bulega konnte den beiden Yamaha-Piloten nicht mehr folgen und begnügte sich mit Platz 3 auf dem Podium. Den Kampf um den Sieg entschied Aegerter mit etwas Glück für – denn unmittelbar, nachdem er die Führung übernommen hatte, wurde das Rennen nach einem Sturz im hinteren Feld in Runde 14 abgebrochen – laut Reglement wird die Platzierung am letzten Zeitmesspunkt gewertet. Mit Aegerter als Sieger, Van Straalen als Zweiter und Bulega als Dritter auf dem Podium endete der erste Renntag in Assen. Nach seiner guten Superpole lieferte Patrick Hobelsberger nur einen schwachen Start ab und lag nach Runde 1 nur auf Platz 15. Doch der Kallio-Pilot machte mit starken Rundenzeiten Position um Position gut und kreuzte als Siebter die Ziellinie – das beste Finish des Deutschen in der Supersport-WM. Marcel Brenner fuhr die meiste Zeit des Rennens in den Punkterängen, fiel aber in Runde 14 aus. Max Kofler fuhr stets weit außerhalb der Punkteränge und konnte auch nur bedingt von den diversen Ausfällen profitieren. Der Ducati-Pilot aus Österreich wurde als 20. gewertet. So lief das Rennen:
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Start: Aegerter vor Öncü und Bulega, dann Caricasulo, Baldassarri und Manzi. Brenner auf 11, Hobelsberger 15.
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Runde 1: Aegerter vorne, die Top-10 innerhalb 2,1 sec. Brenner und Hobelsberger unverändert. Sturz Zetti.
Runde 2: Bulega schnappt sich Platz 2 von Öncü, Hobelsberger vor auf Platz 11. Runde 3: Bulega attackiert Aegerter, aber der Yamaha-Pilot bleibt vorne. Öncü (5.) verliert weitere Plätze an Baldassarri (3.) und Van Straalen (4.). Pax auf 11, Brenner 13.
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Runde 4: Bulega bremst sich in der ersten Kurve vorbei an Aegerter in Führung, auch Van Straalen schlüpft beim Weltmeister durch. Die Top-7 innerhalb nur einer Sekunde. Sturz Baldassarri. Runde 5: Bulega um 0,5 sec vor Van Straalen und 0,8 sec vor Aegerter. Sturz Öncü. Hobelsberger auf Platz 8, Brenner auf 14. Runde 6: Der nächste Sturz in der Führungsgruppe: Manzi mit der besten Triumph ist raus. Runde 7: Van Straalen mit der schnellsten Rennrunde in 1:38,007 min vorbei an Bulega in Führung – die Zuschauer feuern ihren Landsmann lautstark an.
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Runde 8: Van Straalen droht zu enteilen, Aegerter vorbei an Bulega und nimmt die Verfolgung auf. Cluzel (4.) bereits um 3 sec abgeschlagen. Runde 9: Hobelsberger sicher auf Platz 8, Brenner auf 14. Runde 10: Van Straalen und Aegerter 0,9 sec vor Bulega. Runde 12: Hobelsberger (8.) am Hinterrad von Soomer (7.).
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Runde 13: Van Straalen und Aegerter 1,5 sec vor Bulega. Runde 14: Aegerter überrumpelt Van Straalen und ist neuer Führender – unmittelbar danach wird das Rennen nach einem Sturz von Tom Booth-Amos und einem weiteren Crash von Zetti abgebrochen.
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