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Dominique Aegerter disqualifiziert – kein Rennstart!

Von Ivo Schützbach
Domi Aegerter

Domi Aegerter

Eine Stunde vor dem zweiten Supersport-Rennen in Most entschied das FIM WorldSBK Stewards Panel, dass Weltmeister Dominique Aegerter nach seiner Unsportlichkeit am Samstag das zweite Rennen nicht fahren darf.

Es kostete Dominique Aegerter und sein Team Ten Kate Yamaha den ganzen Samstagnachmittag und -abend sowie den frühen Sonntagvormittag, um die Ärzte davon zu überzeugen, dass er für das zweite Rennen am Sonntag fit ist.

Der Schweizer wurde im ersten Rennen am Samstag in einen Massensturz verwickelt. Im Kiesbett stand er sofort wieder auf, legte sich dann aber wieder hin – darauf spekulierend, dass die Rennleitung das Rennen abbricht, was aber nicht geschah.

Das medizinische Personal brachte den Weltmeister zur Untersuchung ins Medical-Center, diagnostizierte eine Gehirnerschütterung und erklärte ihn für das restliche Wochenende für nicht fit.

Am Sonntag um 10 Uhr wurde die medizinische Einschätzung korrigiert, nachdem Aegerter MRT-Aufnahmen vorlegen konnte, die bestätigen, dass er keine Gehirnerschütterung hat.

Das Rennen am Sonntag (Start 12.30 Uhr) darf er trotzdem nicht fahren, weil ihn das FIM WorldSBK Stewards Panel soeben wegen Unsportlichkeit dafür disqualifiziert hat.

«Dominique ist fit, er erhielt aber wegen seinem Verhalten am Samstag diese Strafe», teilte Ten-Kate-Teammanager Kervin Bos mit.

Aegerter verstieß gegen Artikel 3.3.2.2 des Sportgesetzes, in dem er nach dem Sturz eine «medizinische Situation simulierte» und so die Bergungen verzögerte, um einen Rennabbruch herbeizuführen.

Aegerter hat diese Vorwürfe gegenüber dem FIM WorldSBK Stewards Panel schriftlich bestätigt. Der 31-Jährige akzeptiert die Strafe und geht nicht in Berufung.

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