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14. Sieg für Domi Aegerter: Gegen Ducati am Limit
Beinahe das ganze erste Supersport-Rennen in San Juan fuhr WM-Leader Domi Aegerter aus dem Team Ten Kate Yamaha auf Platz 3. Als es darauf ankam, übernahm der Schweizer kaltschnäuzig die Spitze und gewann.
Supersport-WM
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Raffaele De Rosa konnte einem leidtun: Bis zur letzten Runde zeigte der Italiener eine souveräne Leistung und führte beinahe über die gesamte Renndistanz. Doch im entscheidenden Moment wurde er wieder einmal zur Nummer 2 degradiert. 19 Mal stand der inzwischen 35-Jährige in der Supersport-WM bereits auf dem Podium, doch nur einmal gewann er – 2021 in Indonesien.
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Domi Aegerter hatte über weite Strecken des Rennens zu kämpfen, um mit dem Ducati-Duo De Rosa und Federico Caricasulo an der Spitze mitzuhalten, obwohl er sich in Rekordzeit Startplatz 1 gesichert hatte. In unnachahmlicher Manier knabberte der Weltmeister in den letzten fünf Runden seinen Rückstand weg, in der letzten Runde zog er ohne Zögern an De Rosa vorbei und gewann sein 14. Rennen in dieser Saison. Für Aegerter war es der 16. Podestplatz im 18. Rennen – Lauf 2 in Most zählt nicht für die Statistik, weil er diesen wegen seiner Disqualifikation nicht mitfuhr. Weil Aegerters härtester WM-Widersacher Lorenzo Baldassarri (Evan Bros Yamaha) nur Neunter wurde, konnte Domi seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 63 Punkte ausbauen. Bei nur noch 125 ausstehenden Punkten ein beruhigendes Polster.
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"Einen viel besseren Samstag kann man nicht erwarten", grinste Aegerter. "Wir haben unser Ziel erreicht und konnten die Führung in der Weltmeisterschaft ausbauen. Aber das war kein einfaches Rennen, wir hatten großartige Kämpfe. Zwischendurch musste ich mal abreißen lassen, konnte die Lücke dann aber wieder zufahren und in der letzten Runde aus dem Windschatten heraus überholen. Das war nicht einfach und ich musste etwas riskieren. Das Team hat mir ein perfektes Motorrad gegeben."
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Es war gut zu sehen, wie schwer sich Aegerter im Fight gegen die Ducati tat, aber auch gegen Stefano Manzi auf der Triumph. "Sie fahren andere Linien und waren nicht einfach zu überholen", hielt Domi fest. "Für Sonntag müssen wir schauen, in welchen Bereichen wir uns verbessern können – eventuell bei der Übersetzung oder mit dem Hinterreifen. 63 Punkte Vorsprung zu haben ist schön, es kommen aber noch fünf Rennen. Ich werde auch am Sonntag mein Bestes geben und versuchen, den Vorsprung weiterhin zu vergrößern. Es ist immer gut, etwas in der Hinterhand zu haben."
"Dominique hatte wieder einmal ein perfektes Rennen", lobte Ten-Kate-Teammanager Kervin Bos. "Schritt für Schritt hat er sein Rennen aufgebaut, wie wir es von ihm kennen. Am Schluss hat er dann alles gezeigt und Caricasulo und De Roa überholt. Er ist auf Wolke 7."
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