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Marcel Schrötter (MV Agusta): «Großer Nachholbedarf»
Donington Park kennt Supersport-Rookie Marcel Schrötter nur von der Spielekonsole. Nachdem der erste Trainingstag vom schlechten Wetter beeinträchtigt war, steht der MV Agusta-Pilot vor einem schwierigen Wochenende.
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Donington Park ist eine von drei Rennstrecken, die Marcel Schrötter aus seiner Zeit im GP-Paddock nicht kennt. Seine Vorbereitung auf das sechste Meeting der Supersport-WM 2023 bestand aus Trainingseinheiten an der Spielekonsole, so konnte sich der Bayer zumindest die Abfolge der Kurven einprägen. Am heutigen Freitag umrundete er die Piste erstmals mit einem echten Motorrad.
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"Abgesehen vom Wetter war der erste Tag im Großen und Ganzen in Ordnung, und ich möchte auch gleich sagen, dass Donington keine einfache Strecke ist. Aber es macht sehr viel Spaß, hier zu fahren", betonte Marcel. "Im ersten Training kam ich schnell auf eine recht ordentliche Rundenzeit, auch wenn mir bis kurz vor Schluss 1,5 Sekunden zur Spitze fehlten. Die Jungs an der Spitze fuhren natürlich starke Zeiten, während für mich alles neu war. Außerdem haben wir keine Reifen gewechselt, was sicher viele gemacht haben. Vor allem nach der roten Flagge. Obwohl die rechte Seite schon stark beansprucht war, konnte ich mich in der letzten Runde stark verbessern. Ich konnte den Rückstand auf eine Sekunde verkürzen. Das ist natürlich viel zu viel, aber wenn man bedenkt, dass ich zum ersten Mal hier bin, kann sich das allemal sehen lassen." Weil sich das Wetter am Nachmittag verschlechterte, konnte der MV Agusta-Pilot den Lernprozess nicht fortsetzen. "Leider war das zweite Training komplett für die Katz. Wir sind erst sehr spät im Regen rausgegangen. Aber ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl. Im Nassen haben wir einen großen Nachholbedarf, auch wenn es heute nur ein paar Runden waren. Aber das war schon im November so, und auch zu Beginn des Jahres, dass ich das Motorrad absolut nicht spüre. Es gibt überhaupt keine Rückmeldung vom Hinterreifen. Wenn es an den nächsten beiden Tagen wieder nass sein sollte, dürfen wir keine Angst vor einer großen Veränderung haben, um in dieser Hinsicht in die richtige Richtung zu kommen." Schrötter weiter: "Das wechselhafte Wetter hat mir überhaupt nicht in die Karten gespielt, um mich auf diese Strecke besser einzuschießen. Morgen früh geht es direkt in die Superpole, mit nur 20 Runden im Trockenen. Das ist alles andere als ideal, wenn man in den Rennen um das Podium kämpfen will. Aber das FP1 war am Ende nicht schlecht, und es sollte möglich sein, sich noch ein wenig zu verbessern. Es wird wichtig sein, einen Startplatz in den ersten beiden Reihen zu haben, damit wir von Anfang an dabei sind. Ich denke, im ersten Rennen am Samstag wird es dann hauptsächlich darum gehen, so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln, um am Sonntag einen weiteren Schritt zu machen."
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