MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Oli Bayliss in SSP-WM 2024: «Noch Klärungsbedarf»

Von Kay Hettich
Oli Bayliss will/wird auch 2024 Supersport-WM fahren

Oli Bayliss will/wird auch 2024 Supersport-WM fahren

Nach zwei Jahren in der Supersport-WM ist die Ausbeute von Oliver Bayliss aus verschiedenen Gründen eher bescheiden. Mit dem Ducati-Team von Davide Giugliano ist sich der Australier für 2024 dennoch so gut wie einig.

Mit Barni Ducati gab Oli Bayliss 2022 sein Debüt in der Supersport-WM, dieses Jahr verbrachte der Sohn des dreifachen Superbike-Weltmeister Troy Bayliss im Team von Davide Giugliano. Dass der 20-Jährige nur 26 Punkte einfahren konnte und die Saison abgeschlagen auf Platz 21 beendete, lag an einer langwierigen Schulterverletzung – nur in 11 von 24 Rennen stand er in der Startaufstellung.

Bei seinem Comeback beim Saisonfinale in Jerez reichte es für Bayliss als jeweils 18. nicht für WM-Punkte. «Es war klar, dass Jerez schwierig sein würde. Als Genesungszeit wurden drei bis sechs Monate veranschlagt und es waren gerade drei Monate vergangen. Ich fühlte mich aber gut auf dem Bike und es war schön, die Saison mit dem Team zu beenden», erklärte der Ducati-Pilot. «Die ersten zwei Meetings liefen gut, dann habe ich mir in Assen den Fuß gebrochen und habe ein Wochenende auslassen müssen. Dann begann es, besser zu laufen und es gab diesen Schritt nach vorn, der mich zuversichtlich für die Top-8 machte. Aber dann gab es diesen schlimmen Sturz in Donington, bei dem ich mir die Schulterverletzung zugezogen habe. So hatte ich mir das Jahr nicht vorgestellt.»

Davide Giugliano ist ein früherer Teamkollege von Troy Bayliss. Für 2024 hat der Italiener noch keinen Fahrer verpflichtet, mit Oli soll es weitergehen.

«Es sieht alles danach aus, dass wir zusammen weitermachen werden, auch wenn es noch etwas Klärungsbedarf gibt. Das wird aber so kommen und ich freue mich darauf, eine weitere Saison mit Davide und seinem Team zu verbringen», verriet Oli. «Ich bin absolut optimistisch, dass wir besser sein werden. Ziele für 2024 setze ich mir nicht mehr – immer, wenn ich das gemacht habe, lief irgendwas schief. Wir gehen einfach auf die Strecke und ich bin sicher, dass wir uns gut schlagen werden.»

Bayliss weiter: «Den Winter werde ich in Australien verbringen und weiter an der Rehabilitation der Schulter arbeiten, um für 2024 bereit zu sein. Ich werde trainieren ohne Ende. Entweder mit meinem V2-Trainingsbike oder mit einem Flat-Track. Ende Januar werden wir testen und danach steht schon der Saisonauftakt auf Phillip Island auf dem Programm.»

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