Nach seinem Ausflug in die Moto2 begann Marcel Schrötter das Supersport-Training in Portimão solide auf Platz 9. Vorn die zwei Ducati von Jorge Navarro und Yari Montella.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit diesem fährt die Supersport-WM am Freitag nur ein freies Training, am Nachmittag folgt bereits die Superpole-Session. Umso wichtiger für die Teilnehmer, die wenige Trainingszeit auf der Rennstrecke optimal für die Abstimmungsarbeit zu nutzen.
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Im Teilnehmerfeld für das siebte Saisonmeeting gab es zwei geänderte Besetzungen: Der einem schlimmen Sturz in Donington Park verletzte Spanier Yeray Ruiz (Wirbelbrüche) wird von Lorenzo Dalla Porta ersetzt. Wie schon in Most vertritt der in Europa weitgehend unbekannte Japaner Soichiro Minamimoto bei Yamaha Thailand den verletzten Krittapat Keankum. Durch die einstündige Zeitverschiebung und Verlegung der Superpole bzw. Rennen in den späten Nachmittag begann das Supersport-Training in Portimão bei leichtem Wind und schweißtreibenden 31 Grad Celsius erst um 13:20 Uhr MEZ.
Noch bevor ein Pilot eine fliegende Runde absolviert hatte, passierte der erste Sturz. Der Italiener Gabriele Giannini stürzte harmlos, seine Kawasaki wurde dabei aber dennoch massiv beschädigt. Die übrige Zeit des Trainings verbrachte Giannini in seiner Box.
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Für die erste ansprechende Rundenzeit sorgte nach acht Minuten Yari Montella (Ducati) in 1:44,601 min. Von Rekorden war der WM-Zweite aber noch weit entfernt. Den Rundenrekord stellte vor einem Jahr Stefano Manzi (Yamaha) im zweiten Lauf in 1:43,627 min auf.
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Während Manzi in 1:44,378 min an die Spitze fuhr, ließ sich Marcel Schrötter nach zehn Minuten seine erste Rundenzeit notieren. Mit 2,4 sec Rückstand fehlten dem MV Agusta-Piloten jedoch eine Welt. Der Bayer fuhr am vergangenen Wochenende beim Silverstone-GP eine Moto2 und musste sich zunächst an sein Supersport-Motorrad gewöhnen.
Bei Halbzeit der 40-minütigen Session hatte Schrötter seinen Rückstand halbiert und lag an 14. Position. Der Schweizer Marcel Brenner (Kawasaki) belegte Rang 21. Die Führung hatte Manzi in verbesserten 1:44,122 min inne. Nur die Top-9 lagen innerhalb einer Sekunde. Die Rundenzeiten an der Spitze wurden nur in kleinen Schritten schneller. Drei Minuten vor dem Ende führte Montella in 1:44,109 min, aber nun leuchteten rote Sektoren auf dem Zeitenmonitor auf. Eine 1:43 min gelang aber Niemandem, aber Jorge Navarro verwies seinen Ducati-Markenkollegen um 0,003 sec auf Platz 2. Dritter mit lediglich 0,016 sec Rückstand wurde Ten Kate-Pilot Manzi.
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Die beste MV Agusta stellte Federico Caricasulo auf Platz 4 (+ 0,3 sec). Schrötter reduzierte seinen Rückstand auf 0,8 sec und wurde Neunter. John McPhee war als Achter schnellster Triumph-Pilot. Bester Kawasaki-Teilnehmer war Can Öncü auf der elften Position. MTM-Kawasaki-Pilot Marcel Brenner beendete das Training mit 1,8 sec Rückstand auf Platz 22. Peinlich für Honda: Noch vor Kaito Toba (25.) platzierte sich Raffaele De Rosa mit der QJ Motor auf der 24. Position.
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