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Starkes Ducati-Debüt: Öttl 0,4 sec hinter Pole-Zeit
Die Rückkehr in die Supersport-Klasse hätte für Philipp Öttl kaum besser laufen können. Am Dienstag und Mittwoch drehte er in Jerez über 130 Runden und war von Weltmeister Adrian Huertas’ Zeiten nicht weit entfernt.
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Nach drei Superbike-Jahren kehrt Philipp Öttl 2025 in die mittlere Hubraumkategorie zurück, in der er 2020 und 2021 die WM-Ränge 3 und 5 belegt und auf Kawasaki elf Podestplätze errungen hat. Der Bayer ist Nachfolger von Weltmeister Adrian Huertas im Team Feel Racing Ducati (dieses Jahr Aruba.it) und absolvierte am Dienstag und Mittwoch seinen ersten Wintertest.
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An seinem ersten Tag mit der Panigale V2 fuhr Philipp mit 1:43,057 min beinahe gleich schnell wie Huertas in seiner besten Rennrunde am vergangenen Wochenende (1:42,985 min). Am Mittwochvormittag steigerte sich der Bayer auf 1:42,523 min, Huertas hatte am Samstag mit 1:42,115 min die Pole-Position erobert. "Am Vormittag ging es gleich schneller, vor allem war ich konstant schneller", erzählte der 28-Jährige beim Treffen mit SPEEDWEEK.com im Fahrerlager des Circuito de Jerez. "Wir haben einige Dinge mit der Abstimmung versucht, deshalb fuhr ich auch nicht so viele Runden. Wenn du zum Beispiel etwas am Lenkkopf änderst, dann dauert das etwas länger." Das Team hatte für Öttl zwei Motorräder dabei: Eins, speziell für ihn vorbereitet, und das zweite, wie es Huertas verwendet hat. "Es ging darum, eine Richtung zu finden", verdeutlichte der Ducati-Rückkehrer. "Wir haben versucht, die besten Eigenschaften beider Motorräder zu kombinieren, das ist uns aber noch nicht gelungen. Aber wir wissen jetzt, was wo funktioniert, das war sehr interessant."
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Wie müssen wir die starken Rundenzeiten einordnen? "Das ist schwer zu sagen", grübelte Philipp. "Ich wollte einfach fahren und es war ein guter Test, weil wir uns immer weiterentwickelt haben. Und der Speed am Nachmittag war gut, als es deutlich wärmer war. Ich weiß schon, weshalb es Leute gibt, die denken, dass wir dauernd mit neuen Reifen fuhren – weil wir nicht langsamer wurden. Was noch fehlt, ist die eine schnelle Runde rausquetschen. Dafür braucht es mehr Vertrauen und dafür passt das Motorrad auch noch nicht perfekt. Gefühlt würde ich sagen, dass es mit dem Motorrad, wie ich es zum Schluss hatte, in der Früh schneller gegangen wäre."
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Öttl hat Ende Januar je zwei weitere Testtage in Jerez sowie Portimao und dann noch zwei auf Phillip Island, wo die Saison 2025 am Wochenenden 21.–23. Februar beginnt. Anfang Dezember wird er mit dem Trainingsmotorrad zur Vorbereitung nach Spanien gehen, zuvor ist Urlaub mit der Freundin in Marokko angesagt.
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