MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Orelac Ducati greift mit Navarro nach den Sternen

Von Kay Hettich
Jorge Navarro und Teammanager Nacho Calero

Jorge Navarro und Teammanager Nacho Calero

Während Jorge Navarro an diesem Wochenende beim Sepang-GP in der Moto2 im Einsatz ist, ist seine Zukunft zugunsten der Supersport-WM 2025 geklärt. Mit Orelac Ducati ist der Spanier im Kreis der Favoriten.

2025 wird die dritte Saison von Jorge Navarro in der Supersport-Weltmeisterschaft sein. Sein Debüt gab der 28-Jährige 2023 im Yamaha-Team Ten Kate. In der jüngst abgelaufenen Saison startete er mit dem neuen Triumph-Team WRP, wechselte aber nach nur drei Meetings zu Orelac Ducati – und war fortan regelmäßig in den Top-5 zu finden.

Übrigens: Der Teamname Orelac ist der Familienname von Teameigner Jose Calero, dessen Sohn Nacho das Team leitet.

Die Zusammenarbeit mit Navarro wird in der Supersport-WM 2025 fortgesetzt. Calero träumt vom größten Erfolg in der Geschichte des Teams.

«Seine Verpflichtung war einfach: Jorge ist ein unermüdlicher Arbeiter und deshalb wollten wir ihn belohnen. Wir glauben, dass er mit unserem Motorrad die Weltmeisterschaft gewinnen kann, deshalb haben wir volles Vertrauen in ihn», sagte Nacho Calero. «Er kam mitten in der Saison zum Team, stellte aber schnell sein Können unter Beweis. Die Ergebnisse waren großartig, mit mehreren Podestplätzen, immer an der Spitze und in einigen Rennen sogar um den Sieg. Mit dem richtigen Training kann Jorge um den Weltmeistertitel kämpfen.»

Ob die temporäre Rückkehr in die Moto2 damit gemeint ist, ist zu bezweifeln. Denn der WM-Sechste fuhr in diesem Jahr zusätzlich neben der Supersport-WM die Moto2-EM und agierte in bisher sieben Rennen der Moto2-WM als Ersatz – und an diesem Wochenende in Sepang zum achten Mal.

Endstand Supersport- WM 2024
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Adrian Huertas (E) Ducati 439
2. Stefano Manzi (I) Yamaha 415
3. Yari Montella (I) Ducati 382
4. Valentin Debise (F) Yamaha 238
5. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 228
6. Jorge Navarro (E) Triumph 192
7. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 184
8. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 165
9. Lucas Mahias (F) Yamaha 155
10. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 120
11. Niki Tuuli (FIN) Ducati 118
12. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 103
13. Can Öncü (TR) Kawasaki 92
14. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 76
15. Simone Corsi (I) Ducati 60
16. John McPhee (GB) Triumph 54
17. Niccolo Antonelli (I) Ducati 46
18. Bo Bendsneyder (NL) MV Agusta 44
19. Tom Edwards (AUS) Ducati 40
20. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 33
21. Lorenzo Baldassarri (I) Ducati 28
22. Yeray Ruiz (E) Yamaha 25
23. Kaito Toba (J) Honda 21
24. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 13
25. Luca Ottaviani (I) MV Agusta 12
26. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 10
27. Lorenzo Dalla Porta (I) Yamaha 9
28. Corentin Perolari (F) Honda 9
29. Borja Gomez (E) Kawasaki 8
30. Tom Toparis (AUS) Yamaha 6
31. Luke Power (AUS) MV Agusta 6
32. Twan Smits (NL) Yamaha 6
33. Alvaro Diaz (E) Yamaha 6
34. Steven Odendaal (RSA) Yamaha 5
35. Federico Fuligni (I) Ducati 3
36. Marcel Brenner (CH) Kawasaki 3
37. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 3
38. Gabriele Giannini (I) Kawasaki 1

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