Linortner: «Bin nicht zufrieden»
David Linortner verkauft sich gut
David Linortner übernahm beim Meeting in Donington die Wild-Card seines verletzten Teamchefs Günther Knobloch. Der Wiener, der sein Supersport-WM-Debüt bereits 2011 in Portimao hinter sich brachte, überraschte vom ersten Training an mit passablen Rundenzeiten. Mit 2,3 sec Rückstand auf den dominanten Polesetter Sam Lowes (+0,7 sec auf den Zweiten!) stand Yamaha-Pilot auf dem 24. Startplatz und kam nach 22 Runden als 21. ins Ziel.
«Die Strecke ist neu für mich», erklärte der 21-Jährige. «Mit der Steigerung im Qualifying war ich zufrieden, der Rückstand auf die Top-10 nur etwas mehr als eine Sekunde. Im Rennen hatte ich einen guten Rhythmus, bis ich fast mit Iannuzzo kollidiert wäre.»
2011 in Portimao büsste Linortner auf die Renndistanz 1.15 min auf den Sieger ein. In Donington waren es nur 55 sec. «Ganz zufrieden bin ich nicht», urteilt der Österreicher selbst. «Aber gegenüber unseren ersten WM- haben wir einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht.»