MV Agusta glaubt an den Erfolg
Christian Iddon, Giuliano Rovelli, Roby Rolfo (v.l.)
Man braucht kein ausgewiesener Fachmann zu sein um zu erkennen, dass die MV Agusta F3 ein aussergewöhnliches Motorrad ist. Wie die Triumph Daytona, wird auch die MV von einem ungewöhnlichen Dreizylinder-Motor mit reglementkonformen 675-ccm angetrieben. Doch mit diesem Konzept schaffte Triumph in fünf Jahren Supersport-WM nicht einen Sieg sondern nur eine handvoll dritte Ränge.
Bei MV Agusta glaubt man, es besser zu können. «Zu Beginn der Superbike-WM 1988 glaubte man auch nicht daran, dass man mit einem V2 die Japaner schlagen kann. Aber Ducati hat zahlreiche Rennen und Titel gewonnen», meint Massimo Bordi, der nach 22 Jahren von Ducati zu MV Agusta wechselte. «MV Agusta hat viel Prestige und wir haben sicher viel zu tun, wenn wir von Anfang an vorne mitfahren wollen. Mit unserem Dreizylinder-Bike können wir aber ein neues Kapitel aufschlagen.»