MV Agusta: Zahlt sich die Supersport-WM aus?
Schön und schnell: Die MV Agusta F3 vom ParkinGO-Team
Der Motorradmarkt steckt in der Krise, insbesondere die Supersport-Klasse ist hart umkämpft. Die japanischen Hersteller dominieren den Markt, kleinere Werke wie Triumph oder MV Agusta müssen um jedes verkaufte Bike kämpfen. Dazu kommt die Wirtschaftskrise, auch in Italien.
Da kommt eine Meldung aus der MV Agusta-Zentrale, die ganz im Gegensatz dazu positive Signale zum Ausdruck bringt: In den ersten zwei Monaten des Jahres haben sich die Verkaufszahlen der F3 675 in Italien verdoppelt, das entspricht einem Marktanteil von 25 Prozent. «Das neue Jahr begann sehr gut für uns, trotz der negativen Situation. Wir können damit sehr zufrieden sein», freute sich MV-Boss Giovanni Castiglioni.
Die Weisheit «win on sunday, sell on monday» scheint sich für den kleinen italienischen Hersteller auszubezahlen: Seit 2013 ist MV wieder im Rennsport aktiv und holte beim Saisonauftakt in Australien zwar keinen Sieg, überzeugte aber mit respektablen Leistungen (z.B. Platz 3 im ersten Qualifing durch Robby Rolfo). Im Rennen schied der Italiener mit Reifendefekt aus.