Yves Polzer nach Premiere auf Honda zufrieden
Yves Polzer wurde in Aragón 19.
Erst kurz vor dem ersten Training in Aragón wurde das Motorrad des Österreichers Yves Polzer fertig, seine Erwartungshaltung hielt sich in Grenzen: «Ich will mich für das Rennen qualifizieren und dann durchfahren.»
Beides gelang dem 31-Jährigen. Im Gegensatz zu vielen anderen hielt sein Material und Polzer blieb auch sitzen: Rang 19. «Der erste Eindruck von der Honda ist gut», bestätigte er. «Motor, Drehmoment, alles okay, Jetzt muss ich nur noch mit dem Motorrad trainieren.»
Polzer fuhr in Aragón mit geliehener Elektronik, für Assen bekommt er eine eigene, «die wir hinbekommen müssen», wie er sagt. Bedeutet im Umkehrschluss: Polzer kann bis zum Rennen in Assen am 28. April nicht mit der Honda testen. Ihm bleibt nur, erneut mit seiner letztjährigen Yamaha auszurücken und auf dem Pannonia Ring Runden abzuspulen. «Die Wechslerei ist nicht optimal, die Yamaha fährt sich ganz anders.»
Grundsätzlich hält Polzer seinen Wechsel von Yamaha auf Honda für gelungen: «Ich war eine halbe Sekunde schneller als letztes Jahr auf der Yamaha, und das ohne vorher Kilometer abgespult zu haben, ohne Test, ohne Training. Wir haben komplett bei null angefangen. Wir habe das Fahrwerk in jedem Training geändert. Bei den Topteams ist die Yamaha besser als die Honda. Für ein Privatteam ist es mit der Yamaha aber schwerer und es ist auch kostenintensiver, um sie auf einen guten Stand zu bekommen. Die Honda funktioniert. Aber müssen daran arbeiten, um ein paar Sekunden schneller zu werden.»