Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Kenan Sofuoglu (Kawasaki): Wann rastet er aus?

Von Kay Hettich
Nach seinem weiteren Ausfall in Imola ist Kenan Sofuoglu auf WM-Rang 9 abgerutscht. Noch bewahrt der erfolgsverwöhnte Kawasaki-Pilot die Fassung.

Sturz auf Phillip Island, Defekte in Assen und Imola – alle Ausfälle von Kenan Sofuoglu passierten in Führung liegend. Im Idealfall könnte der erfolgreichste Supersport-Pilot aller Zeiten mit der Idealpunktzahl von 100 Punkten die Gesamtwertung anführen, doch er hat nur die 25 Zähler von seinem Sieg in Aragón nach Hause bringen können.

Das Meeting in Imola war in vielerlei Hinsicht ein neuer Tiefpunkt einer verkorksten Saison. Nach der technischen Kontrolle am Samstag wog die Kawasaki ZX6-R von Sofuoglu 200 gr. zu wenig – statt von Startplatz 2 ging der 29-Jährige aus der zweiten Reihe von Position 5 ins Imola.

Kein tragischer Zwischenfall, aber das ohnehin angekratzte Vertrauensverhältnis zu seinem Team erlitt dadurch einen weiteren Dämpfer. Der Kupplungsschaden am Rennsonntag war da keine grosse Hilfe: Unmittelbar nach dem Rennen verließ Sofuoglu wütend die Rennstrecke.

«Wegen dem Problem im Qualifying musste ich aus der zweiten Reihe starten, aber sei es drum», sagte der Kawasaki-Pilot später. «Ich hatte für das Rennen nur ein Ziel: Schnell in Führung zu gehen und mich aus dem Staub machen. Ich war locker drauf und riskierte nichts. Nach 14 Runden ging nichts mehr vorwärts. Man sagte mir, es sei etwas mit der Kupplung gewesen.»

«Ich bin wirklich sehr traurig. Immer hatten wir das Potenzial zum Sieg, aber irgendwas kommt dazwischen und wir sind aus dem Rennen», sagt Sofuoglu weiter. «Ich kann nicht gerade behaupten, dass das Wochenende gut gelaufen ist. Aber ich muss das Positive sehen, nämlich dass wir auf der Strecke immer die schnellsten waren.»

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