Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Dominic Schmitter crasht mit 190 km/h und frisst Gras

Von Ivo Schützbach
Startplatz 23 bei der Supersport-WM in Donington Park: Dominic Schmitter muss einen schlimmen Sturz verdauen, zudem hat seine Go-Eleven-Kawasaki kaum Traktion, der Reifen arbeitet nicht.

Nur wenige Fahrer gehen so motiviert, aggressiv und mit Freude zur Sache, wie es der junge Schweizer Dominic Schmitter tut. Dass er nach einem missratenden Tag wie heute immer noch ein Lachen im Gesicht und einen flotten Spruch auf der Lippe hat, verdient Respekt.

«Im freien Training am Morgen bin ich mit 190 km/h gecrasht, dabei musste ich auch noch Gras fressen», erzählte Schmitter SPEEDWEEK.com. «Englische Kühe müssen glücklich sein, das Gras hier ist nicht schlecht. Ich habe einen härteren Vorderreifen probiert, der wurde aber nicht warm. Dann ging mir das Vorderrad sofort weg – ohne Vorwarnung. Auf der linken Seite bin ich jetzt ein bisschen blau und es tut auch recht weh. Eine neue Lederkombi brauche ich auch – wieder. Ein Mist.»

Der Sturz passierte in der sechsten Runde, das Training war damit gelaufen. «Ich habe mich zwar laufend verbessert, wir haben aber noch viele Problem am Bike», sagte der Kawasaki-Pilot nach Startplatz 23 und 2,73 sec Rückstand. «Mein Hinterreifen sieht nach fünf Runden immer noch wie geleckt aus. Mit dem kann ich 100 Runden fahren, das sollte nicht so sein. Mein Reifen arbeitet nicht, dann verglast er und hat nie Grip. Wenn ich ans Gas gehe, kommt das ganze Bike quer. Mein Fahrwerksmann hat noch einige Ideen. Er schaut jetzt, dass es im Rennen besser geht. Wenn es ein 100-Runden-Rennen wird, würde ich mit meinem Reifen vielleicht gewinnen.»

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