MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Intermoto: Polizei hält Material unter Verschluss

Von Ivo Schützbach
Kawasaki-Intermoto-Teamchef Josef Kubicek (49) gilt seit dem 29. Mai 2015 als vermisst. Es melden sich immer mehr Leute zu Wort, denen der Tscheche Geld schuldet.

Bis heute ist unklar, was aus Josef Kubicek wurde. Die tschechische Polizei schließt Selbstmord ebenso wenig aus, wie dass er sich ins Ausland abgesetzt hat oder einem Verbrechen zum Opfer fiel.

Patrick Jacobsen und Aiden Wagner aus dem Team Kawasaki Intermoto Ponyexpres haben inzwischen neue Arbeitgeber gefunden. Jacobsen kam bei Core Motorsport Thailand Honda unter, wo er den gefeuerten Ratthapark Wilairot ersetzt. Wagner dockte vorübergehend im Superstock-1000-Team Suzuki Europe an, als Ersatz für den verletzten Nigel Walraven. Den Rest der Saison würde er gerne Supersport-WM fahren, «es gibt verschiedene Möglichkeiten», sagt er.

Wagner trifft das Verschwinden von Kubicek besonders hart. «Ich habe für vier Rennen im voraus bezahlt, bin aber nur zwei gefahren», erzählte der Australier SPEEDWEEK.com in Portimao. «Ich versuche nun wenigstens einen Teil meines Geldes zurückzubekommen.»

Nicht nur Wagner verlangt Geld vom Team, auch Mechaniker, Zulieferer und Partner haben Ausstände.

So lang unklar ist, was aus Josef Kubicek wurde, hält die Polizei den Teamtruck sowie das darin befindliche Material unter Verschluss. «Meine Lederkombi, Helm, alles ist im Truck», erzählte Wagner. «Im Moment komme ich an meine Sachen nicht heran. Die Polizei will sichergehen, dass nichts verschwindet.»

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