Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Kenan Sofuoglu (6./Kawasaki): «Ich kann damit leben»

Von Kay Hettich
Kenan Sofuoglu (1) wehrte sich gegen PJ Jacobsen nicht zu sehr

Kenan Sofuoglu (1) wehrte sich gegen PJ Jacobsen nicht zu sehr

Das Rennen der Supersport-WM in Sepang brachte ein ungewöhnliches Ergebnis, Weltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki) schaffte es nicht aufs Podium. Wie der Kawasaki-Pilot den Renntag einschätzt.

Seit Imola führt Kenan Sofuoglu die Gesamtwertung der Supersport-WM an, in Sepang wollte der Kawasaki-Werkspilot seinen Vorsprung weiter ausbauen. Mit der Poleposition legte der 31-Jährige den Grundstein für ein weiteres Top-Ergebnis, doch der Rennsonntag wurde vom plötzlich einsetzenden Monsumregen auf dem Kopf gestellt. Statt vor dem zweiten Lauf der Superbike-WM, wurde das Rennen der Supersportler erst danach ausgetragen. Für Sofuoglu eine kritikwürdige Entscheidung.

«Wir hatten reichlich Pech», sagt der vierfache Supersport-Weltmeister enttäuscht. «Wir standen auf der Poleposition und waren insgesamt am Schnellsten, aber dann kam unmittelbar vor dem Rennen der Regen. Ich hatte kein Problem damit, doch dann wurde das Rennen viel später ausgetragen. Da war es zwar nass, aber wenn es regnet weiss man genau, es ist überall nass. Wir hatten Bedingungen zwischen nass und trocken.»

Die Bedingungen waren jedoch für alle gleich, doch mit Debütsieger Ayrton Badovini (Honda), Lokalmatador Zulfhami Khairuddin (Kawasaki) und Gino Rea (MV Agusta) fehlten die üblichen Namen auf dem Podium.

«Für die Jungs auf dem Podium waren die Bedingungen eine Chance», winkt Sofuoglu ab. «Während wir auf die Meisterschaft achten mussten, nutzten sie diese Gelegenheit. Deshalb habe ich nur darauf geachtet, wer vor mir platziert ist. Niemand ausser Jacobsen war ein Gegner für die WM, und er hat nur ein paar Pünktchen mehr geholt als ich. Damit kann ich leben.»

Zur Erinnerung: Honda-Pilot Jacobsen wurde Vierter und holte somit drei Punkte mehr als WM-Leader Sofuoglu, der seine Führung in der Gesamtwertung auf den Zweitplatzierten Randy Krummenacher (im Rennen auf Platz 8) auf 17 Punkte ausbauen konnte.

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