Lausitzring: Sofuoglu auf Rekordjagd, Wahr auf P14
Souverän und kontrolliert dominierte Weltmeister Kenan Sofuoglu den ersten Trainingstag der Supersport-WM auf dem Lausitzring. Gaststarter Niki Tuuli überrascht. Kevin Wahr solide auf Platz 14.
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Auch für Kenan Sofuoglu ist der Lausitzring eine Art Heimrennen. Heute ist der 32-Jährige zwar der erfolgreichste Supersport-Pilot aller Zeiten, seine einmalige Karriere begann aber in Deutschland im Yamaha R6 Cup.
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Und Sofuoglu ist der einzige Pilot im Paddock, der auf der brandenburgischen Piste bereits ein WM-Rennen gewonnen hat. 2006 siegte er im Rennen der Supersport-WM, 2007 wurde er nach langem Kampf gegen Broc Parkes Zweiter. Gut zehn Jahre später gibt der Kawasaki-Pilot auf dem Lausitzring noch immer das Tempo vor: Schnellster im ersten Training (trotz Motorschaden in der Schlussphase) und auch am wärmeren Nachmittag war der vierfache Weltmeister konkurrenzlos. Bis zum Schluss steigerte sich Sofuoglu um eine Sekunde auf 1.40,901 min – 0,1 sec schneller als der offizielle Rundenrekord, gehalten von Kevin Curtain aus dem Jahr 2006.
Der Zweitplatzierte Gino Rea (MV Agusta) war der Einzige, der der enormen Pace von Sofuoglu halbwegs folgen konnte. Der Italo-Brite mit der MV Agusta F3 büsste am Ende dennoch fast 0,5 sec ein. Dritter wurde überraschend Gaststarter Niki Tuuli aus Finnland, der für Kallio Racing alle noch ausstehenden Rennen der Supersport-WM bestreiten wird.
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Wegen eines technischen Problems musste MV Agusta-Werkspilot Jules Cluzel das zweite Training unterbrechen. Erst in den letzten Minuten konnte sich der Franzose wieder auf sein Motorrad schwingen und mit Platz 4 glänzen.
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Randy Krummenacher hielt sich im zweiten Training lange in den Top-5 auf, am Ende fiel er aber auf die zehnte Position zurück. Bei Halbzeit sorgte der Puccetti Kawasaki-Pilot für den Abbruch der Session, als er mit seiner Ninja ZX-6R die flexible Streckenbegrenzung überfuhr. Daraufhin machten sich ein paar dieser Plastikteilchen selbständig und mussten eingesammelt werden.
Kevin Wahr, der auf dem Lausitzring, wie schon in Misano, bei Lorini Honda für den verletzten Glenn Scott einspringt, steigerte sich kontinuierlich. Zeitweise auf Rang 11, beendete der Nagolder den ersten Trainingstag auf Platz 14.
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