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Supermoto-DM Sankt Wendel: Das Kultrennen

Von Thomas Deitenbach
In Sankt Wendel werden mehr als 230 Teilnehmer erwartet

In Sankt Wendel werden mehr als 230 Teilnehmer erwartet

Als einziges Rennen im Terminkalender des Internationalen Deutschen Supermoto-Championats führt der Meisterschaftslauf am 14. und 15. Mai 2017 in Sankt Wendel über einen Straßenkurs.

Zur zweiten Runde der Internationalen Deutschen Supermoto-Meisterschaft in Sankt Wendel werden alle Klassen des deutschen Driftsports an den Start gehen. Die Besucher erwartet rund um den Wendelinuspark ein Rennwochenende mit der Rekordzahl von über 230 Teilnehmern und mehr als ein Dutzend Rennen.

Start und Ziel befindet sich auf der Einfahrtsstraße in den Motorsport-begeisterten Ort, kurz über den Parkplatz vor dem Schwimmbad, dann in den Off-Road-Bereich durch den Kletterpark, und anschließend führt die Strecke über den Skater-und BMX-Park wieder zurück.

Zur 25. Supermoto-Saison in Deutschland sind die Karten in allen Klassen neu gemischt. Denn durch eine neue Grading-Liste sind viele Piloten in neue Leistungsklassen eingeteilt worden, um noch mehr Spannung zu bieten. Im Focus steht die Inter-DM Klasse S1 den stärksten Piloten aus Deutschland und den Nachbarländern.

Über 20 permanente Starter bieten ein hochklassiges Feld. Eine besondere Herausforderung gibt es für die Fahrer und Teams 2017 zu beachten. Erstmals wird eine Limitierung der Reifen für noch mehr Ausgeglichenheit im Qualifying und den beiden Rennen am Sonntag-Nachmittag sorgen.

Andre Plogmann (Suzuki) geht mit der Startnummer 1 als Titelverteidiger ins Rennen. Der Zweiradmechaniker aus Westfalen musste allerdings beim Saisonstart in Harsewinkel mit Rang zwei vorlieb nehmen. Sein größter Widersacher Markus Class (Husqvarna), der Meister von 2014, gewann beide Rennen. Der dreifache deutsche Meister und amtierende Europameister Petr Vorlicek (CZ/Suzuki) komplettierte in beiden Läufen das Podium als Dritter.

Der Saarländer Markus Volz (Husqvarna) kommt als Vierter zu seinem Heimrennen. Mit den Laufplätzen vier und sechs beim Auftakt war der Dirminger durchaus zufrieden, da Harsewinkel nicht gerade zu seinen Lieblingsstrecken zählt. Für den Heim-GP peilt er einen Podestplatz an.

Der fünfte Platz in der Meisterschaft geht aktuell an Jan Deitenbach (Suzuki), der bereits seit dem ersten SuperMoto in St.Wendel im Jahr 2003 hier immer am Start war. Wie natürlich auch der zweite Lokalmatador in der S1-Klasse, Dirk Spaniol. Der Suzuki-Pilot ist der dienstälteste Fahrer im Feld, er bestritt 1995 sein erstes Supermoto-Rennen, und zuvor war er schon im Moto-Cross erfolgreich.

Doch mit Steffen Albrecht, Andy Buschberger (A), Simon Vilhelmsen (DK), Toni Krettek (alle Husqvarna) und den beiden Yamaha-Piloten Peter Mayerbüchler und Peter Banholzer sind noch ein weiteres halbes Dutzend Piloten in der Lage einen Podestplatz zu ergattern.

Aber auch die anderen Kategorien werden für interessante Rennsport-Action auf der knapp 1,3 Kilometer langen Strecke sorgen, die rundum tolle Zuschauerplätze bietet. In der nationale DM-S2 –Klasse konnten beim Saisonstart in Harsewinkel Ruurd van Roozendahl (NL/Honda), Christian Parcher (KTM) und Dennis Klein (TM) die meisten Punkte sammeln.

Darüber hinaus bieten der Supermoto-Pokal S3, die Amateur-Trophy S4, die Einsteiger S5 und die Ü40-Oldies ein abwechslungsreiches Programm. Dazu wird auch der Junior-Cup für 65er- und 85er-Bikes am Start sein.

Am Samstag (13. Mai 2017) beginnt ab 9.00 Uhr das Training. Ab 17.30 Uhr stehen dann die Qualifikationstrainings der S1-Klasse und die ersten Rennen bis 20 Uhr auf dem Programm. Am Sonntag (14. Mai 2017) starten ab 10.30 Uhr die ersten Rennen der nationalen Klassen. Ab 13.30 Uhr geht es dann in den ersten Lauf der S-Klasse. Weitere Informationen finden Sie unter www.supermotoidm.de. und beim ADAC Saarland.

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