Dirk Spaniol: Das Fahrwerk der Suzuki umgebaut
Suzuki-Pilot Dirk Spaniol
Bei den letzten Rennen klagte Dirk Spaniol über Probleme mit dem Fahrwerk. «Ich hatte laufend Chattering und das Vertrauen war weg. Ich habe meinen Fahrstil umgestellt und bin sehr spitz in die Kurven reingefahren, habe eingelenkt und das Motorrad dann schnell wieder aufgestellt», erklärte DSR-Teamchef Spaniol. «Dadurch habe ich weniger Zeit in Schräglage gehabt und das Motorrad weniger Chattering.»
Am Wochenende vor dem DM-Lauf in St. Wendel absolvierte der Saarländer einen zweitägigen Fahrwerks-Test in Tschechien bei seinem ehemaligen Fahrer und Freund Petr Vorlicek. «Wir haben zwei Tage lang auf der Strecke von Petr intensiv am Fahrwerk gearbeitet. Am Samstag ist sogar noch mein Öhlins-Techniker Alex vom AWH-Renndienst in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Tschechien gekommen, um uns mit Material und Rat zu unterstützen», schilderte Spaniol. «Wir haben viel ausprobiert und mit anderen Federn, Scheiben etc. experimentiert und jetzt dank der Hilfe von Alex und Petr eine Lösung gefunden, die mir mehr Vertrauen ins Fahrwerk gibt.»
Auch wenn die Zeiten des Trainings in St. Wendel dies nicht wiederspiegeln, so war die Entwicklung ein Schritt in die richtige Richtung: «Ich spüre das Fahrwerk wieder mehr und was passiert. Ich muss jetzt aber erst wieder lernen zu fahren und den Fahrstil wieder auf normal umstellen. Weg von dem spitz rein und schnell raus zu einem runderen, schnelleren Fahrstil, wie ich ihn vor den Problemen hatte.»