Praxmarer verpasst erneut das Podest
Florian Praxmarer: Pech im zweiten Lauf
Die dritte Runde der österreichischen Staatsmeisterschaft wurde am Wochenende im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Mölbling ausgetragen. Endlich hat auch das Wetter mitgespielt, so konnten die schnellsten Drifter Österreichs spannende Rennen zeigen. Allerdings: Erneut viel Pech für den 23-jährigen Kawasaki-Piloten Florian Praxmarer.
Im Zeittraining der Königsklasse S1 hatte Hannes Maier (KTM) die Nase vorn. Er umrundete die Strecke um drei Zehntelsekunden schneller als Rudolf Bauer (Yamaha), der sich nur ganz knapp vor dem jungen Lukas Höllbacher (KTM) halten konnte. Jürgen Künzel komplettierte die erste Startreihe, gefolgt von Praxmarer als erster in der zweiten Reihe.
Der Start ins erste Rennen brachte vorerst keine Positionswechsel. Maier geht in Führung, Bauer, Höllbacher, Künzel und Praxmarer klebten an seinem Hinterrad. Schon in der zweiten Runde konnte sich Höllbacher an die Spitze setzen, der Youngster legte einen Gang zu und brachte gemeinsam mit Bauer rasch einige Meter zwischen sich und die Verfolger. Der junge Oberösterreicher kontrollierte das Rennen und holte sich einen verdienten Sieg. Maier konnte sich in der letzten Runde doch noch an Hochreiter vorbei zwängen und beendete den ersten Lauf auf dem Podium. Florian Praxmarer holte sich Platz 5.
Im zweiten Lauf lief es dem Kawasaki-Piloten gar nicht mehr gut: Bereits in der ersten Kurve nach dem Start wurde Praxmarer vom späteren Tagessieger Hannes Maier unsanft aus der Kurve – zu Boden – geschickt, er nahm das Rennen danach als Letzter wieder auf. Er arbeitete sich daraufhin kontinuierlich bis auf Platz 8 vor, bis die Zielflagge den Durchmarsch beendete. Seine Rundenzeiten glichen dabei permanent jenen der Spitzengruppe. Mehr als ein sechster Tagesrang wurde es trotzdem nicht.
Das Warten auf den ersten Podestplatz in diesem Jahr geht also weiter. «Immer kommt irgendwas unvorhergesehenes dazwischen. Mein Package aus Motor, Fahrwerk und Reifen stimmt, von den Qualifying-Zeiten her weiss ich, dass ich schnell genug für die Spitzengruppe wäre, aber es will momentan einfach nicht sein. Da bleibt nichts anderes übrig, als noch mehr zu trainieren und beim nächsten Lauf noch mehr Gas zu geben“, erklärte Praxmarer kämpferisch.