Phillip-Island-Test: Wahr vor Krummenacher
Die gesamte dritte Test-Session der Supersport-WM auf Phillip Island war der Nagolder Kevin Wahr (Lorini Honda) in den Top-3 zu finden, dabei blieb es auch in der finalen Zeitenjagd. Weltmeister Kenan Sofuoglu fuhr in 1:34,436 min Bestzeit, hinter ihm kommen Jules Cluzel (+,0170 sec), Kevin Wahr (+0,264), Randy Krummenacher (+0,381) und Patrick Jacobsen (+0,680).
Phillip-Island-Test: Randy Krummenacher 2.
Weltmeister Kenan Sofuoglu beendete die erste Session der Supersport-WM-Tests auf Phillip Island am Montagmorgen mit 0,854 sec Vorsprung auf seinen Kawasaki-Puccetti-Teammkollegen Randy Krummenacher als Schnellster. Es folgen Vizeweltmeister Patrick Jabobsen (Honda), Gino Rea (MV Agusta), Ondrej Jezek (Kawasaki) und Anthony West (Yamaha). Lediglich die Top-6 liegen innerhalb 2 sec. Kevin Wahr brauste bei seinem Debüt für Lorini Honda auf Platz 9 (+2,139 sec).
Honda unterstützt sechs Fahrer
In der Supersport-WM 2016 erhalten sechs Piloten die Unterstützung von Honda Europe: Kyle Smith, Luke Stapleford, Hikari Okubo und Stefan Hill im Team CIA Landlord Insurance Honda, Patrick Jacobsen im Honda World Supersport Team und Federico Caricasulo bei Bardahl Evan Bros Honda.
Honda unterstützt 2016 zwei Teams
«Historisch gesehen haben wir zwei Teams, die wir in der Supersport-WM unterstützen: Ten Kate und PTR», sagte Honda-Manager Marco Chini. «Sie bekommen auch dieses Jahr den Support von Honda Motor Europe.» Pech für Kevin Wahr: Sein Team Lorini Honda kommt nicht in diesen Genuss.
Katar: Supersport-Quali abgebrochen
Besonders engagiert ging der Australier Glenn Scott in den ersten Minuten des Qualifyings der Supersport-WM in Katar zu Werke. Der Honda-Pilot zerlegte seine CBR600 RR beim Anbremsen von Kurve 8 und sorgte nach nur zwei Minuten für den Abbruch der Session. Zu diesem Zeitpuntk hatte niemand eine Rundenzeit gefahren. Scott begab sich zur Untersuchung ins Medical-Center.
Die Rennstrecke wird in diesen Minuten von Öl gereinigt. Möglicherweise wird der Zeitplan umgekrempelt, um den pünktlichen Start der Superpole nicht zu gefährden.
Doha FP2: Wildcard Mahias vorne, Wahr 8.
Wildcard-Fahrer Lucas Mahias (MG Competition Yamaha) beendete die beiden freien Trainings der Supersport-WM in Doha als Schnellster. Weltmeister Kenan Sofuoglu (Kawasaki Puccetti) verlor als Zweiter 0,133 sec, Vizeweltmeister Patrick Jacobsen stürzte kurz vor Trainingsende und wurde Vierter. Kevin Wahr fuhr mit seiner SMS-Honda auf den starken achten Platz, der Schweizer Dominic Schmitter (Go Eleven Kawasaki) wurde Zwölfter.
Martin Cardenas: Kein Visum für Katar
Visa-Probleme führt das PTR Honda Team als Grund an, warum Martin Cardenas die Einreise nach Katar für das Saisonfinale in Katar verweigert wird. Als Kolumbianer sind die Hürden für Cardenas höher als für z.B. EU-Bürger. Als Ersatz für den 33-Jährigen wird Kevin Manfredi für das britische Team starten.
Magny-Cours: Rolfos Rennstart unsicher
Roberto Rolfo musste nach seinem Sturz im Qualifying der Supersport-WM in Magny-Cours im Medical Center behandelt werden. Bei einem Highsider zog sich der Italiener starke Prellungen an beiden Händen zu, außerdem ist sein Knie geschwollen. Ob er das Rennen fahren kann, entscheidet sich am Sonntagmorgen.
Was Kenan Sofuoglu zum Weltmeister macht
Der Türke Kenan Sofuoglu kann am kommenden Sonntag zum vierten Mal Supersport-Weltmeister werden. Beendet er das Rennen in Magny-Cours als Erster oder Zweiter, hat er es geschafft. Wird das Kawasaki-Ass Dritter oder Vierter, ist er auf Hilfe seines Verfolgers Patrick Jacobsen (Core Honda) angewiesen, der in diesem Fall nicht gewinnen darf. Wird der Amerikaner im Rennen Dritter oder Schlechter, reicht Sofuoglu eine Top-8-Platzierung. Sofuoglu hat bei noch 50 möglichen Punkten 33 Vorsprung.
Magny-Cours: Sofuoglu am Freitag vorne
Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu beendete die beiden freien Trainings der Supersport-WM in Magny-Cours am Freitag 0,091 sec vor Lucas Mahias (MG Competition Yamaha) und Patrick Jacobsen (Core Honda). Kevin Wahr (SMS Honda) landete mit 1,080 sec Rückstand auf Platz 10, Dominic Schmitter (Go Eleven Kawasaki) wurde 13. (+1,873 sec).
Sofuoglu doppelt so gut wie die Nummer 2
Der dreifache Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu hat nach seinem Sieg in Jerez mit 32 Triumpfen doppelt so viele auf seinem Konto wie die Nummer 2 in der Bestenliste, der Franzose Fabien Foret. Es folgen Sébastien Charpentier (13), Eugene Laverty (12), Paolo Casoli (11), Karl Muggeridge (11) und Jules Cluzel (10).
Miroslav Popov: Supersport-WM in Jerez
Miroslav Popov sollte in der Saison 2015 ursprünglich in der CEV Moto2 antreten, doch das Team Montaze Broz zog sich zurück. Popov nahm sich eine Auszeit, doch beim Supersport-WM-Lauf in Jerez (18. bis 20. September) gibt der 20-jährige Tscheche nun sein Comeback auf einer MV Agusta des Teams von Mirco Giansanti.
Tissot Pole Award: Cluzel vor Sofuoglu
Im «Tissot Pole Award Qualifying» der Superport-WM werden analog zum Rennergebnis Punkte für den Startplatz vergeben, also 25 für den ersten Platz, 20 für den zweiten, dann 16, 13, 11, 10, 9 usw. Nach sieben von 12 Rennen führt MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel (162 Punkte) vor Kawasaki-Ass Kenan Sofuoglu (150). Der Schweizer Dominic Schmitter liegt auf Rang 15 (20), der Schwabe Kevin Wahr auf Platz 19 (10).
Donington, freie Trainings: Sofuoglu vorne
Nach drei freien Trainings führt Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu die Zeitenliste der Supersport-WM in Donington Park mit überlegenen 0,659 sec Vorsprung auf MV-Agusta-King Jules Cluzel an. Die Maschine des Franzosen blieb wenige Minuten vor Trainingsende erneut stehen. Auf den starken achten Platz fuhr der Nagolder Kevin Wahr (SMS Honda), der Schweizer Dominic Schmitter dümpelt mit fast 3 sec Rückstand nur auf Rang 22.
Das Qualifying ist am Samstagmittag ab 16.30 Uhr deutscher Zeit.
Donington: Viele bekannte Sieger
In zwölf Supersport-WM-Läufen in Donington Park gab es neun verschiedene Sieger. Erfolgreichster Pilot: Der Italiener Paolo Casoli (3). Unter den Gewinnern finden sich auch bekanntere Namen wie Michael van der Mark, Sam Lowes, Cal Crutchlow, Kenan Sofuoglu und Stéphane Chambon.
Imola: Cluzel & Sofuoglu im Training vorn
MV Agusta-Ass Jules Cluzel und Kawasaki-Star Kenan Sofuogu fahren beim Meeting der Supersport-WM in Imola in ihrer eigenen Liga. Die beiden Intimfeinde liegen nach zwei Trainings nur 0,049 sec auseinander, der Drittplatzierte büsste bereits bedenkliche 0,519 sec ein. Dies wäre insoweit keine Überraschung, wäre der Dritte nicht Marco Faccani von Puccetti Racing. Der erst 20-Jährige feierte in Buriram mit Platz 7 sein bisher bestes Ergebnis in der Supersport-WM.
Auf den weiteren Positionen: PJ Jacobsen (Kawasaki), Lorenzo Zanetti (MV), Ratthapark Wilairot (Honda), Alex Baldolini (MV).
Der Schweizer Dominic Schmitter (Kawasaki) beendete den Freitag auf der zwölften Position, Kevin Wahr aus Nagold stellte seine Honda auf die 15. Position.
Assen: Jules Cluzel am Freitag Bester
MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel beendete die beiden Freitag-Trainings der Supersport-WM in Assen als Schnellster. WM-Leader Kenan Sofuoglu (Kawasaki) auf Rang 2 distanzierte er um 0,132, den Dritten Patrick Jacobsen (Kawasaki Intermoto) um 0,287 sec. Es folgen Lorenzo Zanetti (MV Agusta), Kyle Smith (Pata Honda), Ratthapark Wilairot (Core Honda) und Kevin Wahr (SMS Honda).
Dominic Schmitter: Vorteile für Fans
Mitglieder des Dominic-Schmitter-Fanclubs genießen zahlreiche Vorteile, unter anderen teilweise günstigere Preise im Fanshop. Der junge Schweizer hat sich viel einfallen lassen, um nicht nur Standard-Merchandising zu bieten, etwa Schmuck aus Sturzteilen oder eine schicke Uhr, dazu natürlich Basecaps, T-Shirts etc. Zum Shop geht es HIER.
Phillip Island, 1. Tr. Sofuoglu vor Cluzel
Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu beendete das erste freie Training der Supersport-WM auf Phillip Island 0,151 sec vor Jules Cluzel (MV Agusta) und 0,795 sec vor Kyle Smith (Pata Honda) als Schnellster. Der Schweizer Dominic Schmitter (+1,862 sec) fuhr auf Rang 14, Kevin Wahr verlor wegen eines Getriebeproblems die ganze Session.
Phillip Island, Session 3: Schmitter 9!
MV-Agusta-Werksfahrer Jules Cluzel fuhr in der dritten von vier Supersport-Test-Sessions auf Phillip Island Bestzeit vor Kenan Sofuoglu und Marco Faccani (beide Kawasaki). Während Cluzel die schnellste Runde vom Montag nur um 1/10 sec verbesserte, steigerten sich Dominic Schmitter (Go Eleven Kawasaki) und Kevin Wahr (SMS Honda) um 1,4 und 1,1 sec: Mit 1,3 und 1,6 sec Rückstand liegen sie auf den Rängen 9 und 12.
Jerez-Test: Kenan Sofuoglu über 1 sec vorn
Im Rahmen der Superbike-Tests in Jerez waren auch drei Supersport-Piloten mit von der Partie. Der vierfache Weltmeister Kenan Sofuoglu (Puccetti Kawasaki) war in 1:43,434 min deutlich Schnellster. Teamkollege Marco Faccani fuhr 1:44,480, der Amerikaner Kenny Noyes mit seinem Bike aus der Spanischen Meisterschaft und auf Michelin-Reifen 1:45,243.
Pole-Positions: Jules Cluzel schlägt VDM
Die Supersport-Weltmeisterschaft hat der Franzose Jules Cluzel 2014 als Zweiter hinter Michael van der Mark (Pata Honda) abgeschlossen. In der Wertung der meisten Pole-Positions liegt das MV-Agusta-Ass mit fünf in elf Rennen jedoch klar vorne. Mit insgesamt zehn Poles ist Cluzel in der Bestenliste auf Rang 9 zu finden. Die Top-5: Sébastien Charpentier (22), Kenan Sofuoglu (19), Broc Parkes (17), Karl Muggeridge (15) und Fabien Foret (14).
Katar, 1. Tr.: Michael vd Mark dominiert
Weltmeister Michael van der Mark setzt seine diesjährige Dominanz auch in seinem letzten Rennen der Supersport-WM fort. Im ersten Training markierte der Weltmeister in 2.02,872 min die mit Abstand schnellste Rundenzeit.
Mit fast einer Sekunde Rückstand folgt Kawasaki-Pilot Florian Marino auf Rang 2. Lorenzo Zanetti stellte die zweite Pata Honda auf die dritte Position. MV Agusta-Ass Jules Cluzel schnappte sich mit seiner letzten Runde Platz 4 vor Kenan Sofuoglu (Kawasaki) auf P5.
Dass seine starke Vorstellung als Gaststarter in Magny-Cours kein Zufall war, bewies Lucas Mahias im ersten Training mit einem durchaus überraschenden neunten Rang. Der Franzose sollte DMC Panavto-Stammpilot Kev Coghlan Beine machen – erfolglos: der Brite wurde Zwölfter.
Honda ist Hersteller-Weltmeister
Bereits ein Rennen vor Saisonende ist Honda in der Hersteller-Wertung der Supersport-WM uneinholbar. Auch die weiteren Platzierungen stehen bereits fest: 2. Kawasaki, 3. MV Agusta, 4. Yamaha, 5. Triumph.
Magny-Cours, Warm-up: Sofuoglu Extraklasse
Bei Dauerregen war Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu der mit Abstand Schnellste im Supersport-Warm-up in Magny-Cours. Der Türke fuhr 0,854 sec schneller als Polesetter Jules Cluzel (MV Agusta) auf Rang 2. Weltmeister Michael van der Mark pfefferte seine Honda ins Kiesbett. Kevin Wahr wurde mit 6,2 sec Rückstand 15., Dominic Schmitter verlor als 23 über 9 sec.
Magny-Cours, 3.Tr.: Wildcard bügelt Stars
Das dritte Training der Supersport-WM im französischen Magny-Cours endete mit einer faustdicken Überraschung. Gaststarter Lucas Mahias stellte seine Yamaha noch vor Weltmeister Michael van der Mark (Honda) und Kenan Sofuoglu (Kawasaki) auf den ersten Platz.
Ebenfalls zur Freude der Zuschauer auf den Tribünen sind auch Florian Marino (4./Kawasaki) und Jules Cluzel (5.) auf vorderen Positionen mit von der Partie.
Mit 1,1 sec Rückstand reihte sich der Schweizer Dominic Schmitter (Yamaha) auf Platz 13 ein. Der Deutsche Kevin Wahr (Yamaha) kann in Magny-Cours noch nicht an seine starkenVorstellungen (z.B. Platz 6 auf Phillip Island) anknüpfen und wurde nur 19.
Jerez, 3. Tr.: VD Mark vorn, Schmitter P9
Michael van der Mark spulte auch im dritten Training routiniert schnelle Runden auf dem Niveau vom Freitag ab, verbessern konnte er seine eigene Bestmarke von 1.44,344 min aber nicht.
Dafür legten seine Gegner nach, insbesondere Kawasaki-Pilot PJ Jacobsen, der sich nur noch 142/1000 sec hinter dem Niederländer einreihte. Dritter wurde Kenan Sofuoglu (Kawasaki) vor dem überraschend starken Ratthapark Wilairot (Honda).
Eine tolle Performance zeigte Dominic Schmitter, der am Meeting in Jerez als Gaststarter teilnimmt. Der Schweizer stellte seine Yamaha auf den starken neunten Rang.
Nicht in Schwung kommt der WM-Zweite Jules Cluzel, der als einziger durch einen Sieg den vorzeitigen WM-Titel von van der Mark verhindern könnte. Als Neunter büsste der Franzose aber deutliche 0,8 sec auf den Honda-Piloten ein.
Jerez, 1.Tr: Michael van der Mark souverän
Honda-Star Michael van der Mark kann an diesem Wochenende den Titel in der Supersport-WM einfahren und mit der Bestzeit im ersten Training bewies der junge Niederländer, dass er keineswegs zu Taktieren gedenkt. In 1.44,344 min war der 21-Jährige bereits schneller als im Rennen 2013. Sein einzig verbliebener WM-Rivale, MV Austa-Pilot Jules Cluzel, wurde nur Neunter.
Weitgehend unbeeindruckt von seinem ungewollten Teamwechsel zeigte sich Kenan Sofuoglu (Kawasaki) auf Platz 2. Der frisch vermählte dreifache Supersport-Weltmeister startet die letzten Saisonrennen im Puccetti-Team und büsste 0,5 sec auf die Bestzeit ein.
Die weiteren Positionen: Kevin Coghlan (Yamaha), Florian Marino (Kawasaki), Lorenzo Zanetti (Honda),
Wild-Card-Pilot Dominic Schmitter(CH/Yamaha) reihte sich im ersten Training vorerst auf der starken elften Position ein.
Dominic Schmitter setzt auf Crowdfunding
Für die Supersport-WM-Läufe in Jerez und Magny-Cours erhält der Schweizer Dominic Schmitter eine Wildcard. «Für Jerez steht die Finanzierung, jedoch könnte ich dringend Hilfe für Magny Cours gebrauchen», so der 20-Jährige. «Leider kann die Schweizer Sporthilfe keine Motorradrennsportler unterstützen, obwohl mein Projekt unterstützungswürdig sei. Sie haben mich dann auf die Crowdfunding-Plattform www.ibelieveinyou.ch verwiesen. Ich habe dort ein Projekt gestartet, wo ihr mich unterstützen könnt.»
Dominic Schmitter in Jerez mit Wildcard
Der Schweizer Dominic Schmitter wird beim nächsten Supersport-WM-Lauf am 7. September in Jerez/Spanien mit Wildcard an den Start gehen. Der 20-Jährige hält sich mit Langstrecken-Rennen fit, den WM-Lauf in Aragón letzten Mai beendete er als starker 13.
4 Strafpunkte für Ratthapark Wilairot
Wegen Herumbummelns auf der Ideallinie während des Supersport-Qualifyings in Portimao erhielt der Thailänder Ratthapark Wilairot (Core PTR Honda) von der Rennleitung 4 Strafpunkte. Behindert und gefährdet wurde MV-Agusta-Werksfahrer Massimo Roccoli. Die Entscheidung ist endgültig.
Portimão, 1. Tr.: Sofuoglu, van der Mark
Das erste Training der Supersport-WM in Portimão endete ohne Überraschungen: Mit Kenan Sofuoglu (Kawasaki), Michael van der Mark (Honda) und Jules Cluzel (MV Agusta) platzierten sich die derzeit schnellsten Supersport-Piloten auf den vorderen Positionen.
Ab dem Viertplatzierten PTR-Ass Jack Kennedy (Honda) wächst der Rückstand bereits auf über 0,7 sec. Kevin Coghlan (Yamaha) und Lorenzo Zanetti (Honda) folgen auf den weiteren Positionen.
Der Nagolder Kevin Wahr (Yamaha) verzichtet auf das Rennen in Portimão.
Misano, 3. Tr: Sensation durch de Rosa
Das dritte Training der Supersport-WM in Misano brachte eine überraschende Wende: Nicht WM-Leader Michael van der Mark (5./Honda), der dreifache Supersport-Champion Kenan Sofuoglu (2./Kawasaki) oder MV Agusta-Pilot Jules Cluzel (4.) glänzten mit der Bestzeit, sondern Lokalmatador Raffaele de Rosa vom gebeutelten PTR-Team. Auch dessen Teamkollegen Ratthark Wilairot präsentierte sich als Dritter sehr stark.
Auch Kraus Racing-Pilot Kevin Wahr (D/Yamaha) verbesserte seine gestrige Rundenzeit deutlich, fiel mit einer 1.40,727 min aber um eine Position auf Rang 15 zurück.
Com Plus SMS Honda: Debise ersetzt Rogers
Der Brite Fraser Rogers hat in der Supersport-WM 2014 erst einen Punkt erobert. Vor dem Rennen in Misano muss er im Team Com Plus SMS Racing Platz machen. «Wir haben die Zusammenarbeit mit ihm beendet», erklärte Teammanager Honza Saska gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ab Misano fährt Valentine Debise für uns. Er fährt Französische Meisterschaft und steht dort regelmäßig auf dem Podest. Unsere Vereinbarung gilt vorerst für zwei Rennen: Misano und Portimão.»
Misano: Nur Fabien Foret gewann zweimal
In 15 Rennen Supersport-WM in Misano konnte nur der Franzose Fabien Foret zweimal gewinnen: 2002 und 2003. Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu kann am Sonntag als Einziger zu ihm aufschließen.
Kenan Sofuoglu mit Abstand die Nummer 1
Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu ist mit 27 Siegen (vor Donington) in der Supersport-WM der mit Abstand erfolgreichste Pilot. Der Türke hat mehr, als seine Verfolger Sébastien Charpentier (13) und Karl Muggeridge (11) zusammen. Im diesjährigen Fahrerfeld gibt es nur drei weitere Piloten, die schon gewonnen haben: Jules Cluzel, Michael van der Mark und Lorenzo Zanetti.
Donintgon, 3. Tr.: Sofuoglu bleibt vorne
Zum dritten Training der Supersport-WM in Donington war der britische Asphalt noch immer nass, die Rundenzeiten vom Freitag konnten nicht verbessert werden.
Auf der feuchten Piste war Intermoto-Pilot PJ Jacobsen (Kawasaki) in 1.41,914 min der schnellste Mann. Erst auf Platz 5 und mit 1,6 sec Rückstnd folgt mit Florian Marino (Kawasaki) einer der WM-Protagonisten. Kenan Sofuoglu (Kawasaki) auf Platz 6, Honda-Ass Michael van der Mark auf Rang8, gefolgt von Jules Cluzel und seiner MV Agusta.
Der Deutsche Kevin Wahr platzierte seine Yamaha R6 mit 3,4 sec auf der 13. Position.
Donington, 2. Tr.: Sofuoglu ist zurück
Der dreifache Weltmeister Kenan Sofuoglu (Mahi Kawasaki) fuhr im zweiten freien Training der Supersport-WM in Donington Park Bestzeit. WM-Leader Michael van der Mark (Pata Honda), Schnellster in der Morgen-Session, wurde mit 0,117 sec Rückstand Zweiter, Kevin Coghlan (3./+0,144 sec) fuhr in der gleichen Liga. Kevin Wahr wurde 16., konnte seinen Rückstand zur Spitze aber um 0,6 auf 1,458 sec reduzieren.
Donington, 1. Tr.: Favoriten überzeugend
Assen-Sieger Michael van der Mark war im ersten Training der Supersport-WM im Donington Park der Schnellster, aber auch die übrigen Favoriten wie Kenan Sofuoglu oder Florian Marino sind vorne mit dabei.
Honda-Pilot van der Mark (1.) und der dreifache Supersport-Champion Sofuoglu (2./Kawasaki) waren jedoch die einzigen, die eine Rundenzeit von unter 1.32 min fahren konnten. PTR-Pilot Jack Kennedy verpasste als Dritter diese Hürde jedoch nur um 9/1000 sec.
Auf den Positionen 4 bis 6 reihten sich mit Kevin Coghlan (Yamaha), Florian Marino (Kawasaki) und Jules Cluzel (MV Agusta) die üblichen Protagonisten ein.
Der Nagolder Kevin Wahr (D) reihte sich mit seiner Kraus-Yamaha auf Position 15 ein. Auf die Bestzeit büsste der 25-Jährige zwei Sekunden ein.
Kevin Wahr: Kein Geld und Helm geklaut
Obwohl Kevin Wahr 2014 in vier Rennen der Supersport-WM dreimal in die Top-10 fuhr, ist seine Saison finanziell nicht gesichert. Nach dem Rennen in Imola wurde ihm auch noch der Helm aus der Box geklaut. In Italien keine Seltenheit: Größere Teams leisten sich deshalb einen Security vor der Box.
Kevin Wahr: Sturz kostet 30 Minuten
Ein Sturz in der zweiten Runde des dritten freien Trainings der Supersport-WM im Imola kostete Kevin Wahr 30 von 45 Minuten. Ausgangs der Schikane vor Start/Ziel war ihm das Vorderrad weggerutscht, Lenker und Armaturen an seiner Yamaha R6 wurden beschädigt. Trotz dieses Malheurs konnte der Nagolder (Platz 17) seinen Rückstand zur Spitze minimal reduzieren, er liegt aber weiterhin knapp 2 sec zurück.
Assen, 1.Tr.: Van der Mark Schnellster
Das erste Training der Supersport-WM endete mit einer überlegenen Bestzeit durch Pata Honda-Ass Michael van der Mark. Auf seiner Heimstrecke fand der Niederländer schnell zurecht und fuhr in 1.38,989 min nur 0,4 sec langsamer als der aktuelle Rundenrekord von Kenan Sofuoglu aus 2010. Der Türke büsste 0,4 sec auf den 21-Jährigen ein und reihte sich mit seiner Kawasaki auf Platz 2 ein.
Phillip Island-Sieger Jules Cluzel überzeugt mit seiner MV Agusta F3 auch in Assen: Platz 3 für den Franzosen. Insgesamt liegen die Rundenzeiten aber noch sehr weit auseinander. WM-Leader Kevin Coghlan wurde mit 1,2 sec Rückstand nur Neunter.
Der Deutsche Kevin Wahr stellte seine Yamaha R6 mit 2,4 sec Rückstand auf P15.
Rivamoto Honda steht vor der Pleite
Ende März trennte sich der ehemalige MotoGP-Pilot Bryan Staring von Rivamoto Honda, weil ihn das Superport-WM-Team nicht bezahlen konnte. Nun hat sich die russische Truppe vom Europa-Auftakt im MotorLand Aragón am kommenden Wochenende abgemeldet. «Wir haben es nicht geschafft, das nötige Budget aufzutreiben», räumte Team-Direktor Konstantin Zotov ein. «Interessierte Fahrer und Firmen dürfen sich gerne bei mir melden: zotov@rivamoto.com.»
Dominic Schmitter: Wildcard genehmigt
Dominic Schmitter hat bei WM-Vermarkter Dorna um eine Wildcard für den ersten Europa-Lauf der Supersport-WM am 13. April 2014 im MotorLand Aragón angefragt. «Jetzt wurde die Wildcard bestätigt», freute sich der Schweizer. Im vergangenen Jahr war der 19-Jährige in der Superstock-600-EM aktiv und überzeugte beim Meeting in Silverstone mit Platz 6.
Lorenzo Zanetti brauchte Transplantation
Der Italiener Lorenzo Zanetti muss auf das heutige Supersport-WM-Rennen auf Phillip Island verzichten. Der Pata-Honda-Pilot war am Samstagmittag in den letzten Minuten des Qualifyings gestürzt, sein Mittelfinger an der linken Hand wurde bis auf den Knochen aufgerissen, es ist jedoch nichts gebrochen. Einige Millimeter der Fingerspitze kamen abhanden. Zanetti bekam im Krankenhaus in Melbourne eine Hauttransplantation von der Pobacke.
Smiths Triumph: Weitere WM-Einsätze?
Das britische Team Smiths Triumph startet auf Phillip Island in der Supersport-WM mit Wildcard, um dem Australier Billy McConnell ein Heimrennen zu ermöglichen. «Wir würden gerne weitere Wildcards fahren», erzählte der 27-Jährige. «Wir haben Werksunterstützung von Triumph für die Britische Meisterschaft. Das ist mein dritter Wildcard-Einsatz, zum ersten Mal sind Freunde und Familie dabei. Ich will sie nicht enttäuschen.» Während der Testfahrten am Montag und Dienstag büßte McConnell 1,8 sec auf Leader Kenan Sofuoglu (Kawasaki) ein.
Phillip-Island-Test: Sofuoglu überlegen
Kawasaki-Werksfahrer Kenan Sofuoglu fuhr in der dritten Session des Phillip-Island-Tests in der Supersport-Klasse in 1:33,506 min die beinahe identische Zeit wie am Montag und liegt damit eine halbe Sekunde voraus. Der einzige Deutsche Kevin Wahr konnte sich nicht steigern und liegt weiterhin 2,3 sec zurück.
1. Kenan Sofuoglu (TR), Kawasaki, 1:33,506 min
2. Michael van der Mark (NL), Honda, +0,515 sec
3. Kevin Coghlan (GB), Yamaha, +0,681
4. Vladimir Leonov (RUS), MV Agusta, +0,789
5. Roberto Tamburini (I), Kawasaki, +0,795
10. Bryan Staring (AUS), Honda, +1,227
18. Jules Cluzel (F), MV Agusta, +2,244
20. Kevin Wahr (D), Yamaha, +2,308
Intermoto Kawasaki: Nur Marino ist fix
Das tschechische Team Intermoto Kawasaki testete letzte Woche zwei Tage im MotorLand Aragón: mit Patrick Jacobsen und Tony Covena. Der Amerikaner Jacobsen fuhr hervorragende Zeiten auf dem Niveau von Pata-Honda-Pilot Michael van der Mark, der die Bestzeit vorlegte. Damit hat er gute Karten, 2014 an der Seite von Florian Marino zu fahren. Der Franzose ist im Team gesetzt, wird aber erst wieder im Januar testen können, weil er sich an der Hand operieren ließ. Neben Jacobsen hat auch der Spanier David Salom gute Chancen auf den zweiten Platz.
PTR Honda 2014 mit vier Motorrädern
Bei PTR Honda ging es 2013 drunter und drüber: Die Fahrer wurden am laufenden Band gewechselt, das Team stürzte ins Mittelfeld ab. «Zu einem gewissen Punkt haben die Fahrer enttäuscht, sie haben nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft», meinte Teamchef Simon Buckmaster gegenüber SPEEDWEEK.com. «Unser Motorrad war auch nicht schlechter als im Vorjahr, als wir mit Jules Cluzel und Sam Lowes Zweiter und Dritter der Meisterschaft wurden.» PTR wird 2014 mit vier Fahrern die Superport-WM bestreiten.
Jerez, 2. Training: Leonov überrascht
Überraschung im zweiten Training der Supersport-WM in Jerez: Nicht Weltmeister Sam Lowes (Yamaha) oder Kawasaki-Star Kenan Sofuoglu markierte die schnellste Rundenzeit, sondern der Russe Vladimir Leonov! Der Yamaha-Pilot verwies Sofuoglu um 0,3 sec auf Platz 2, Teamkollege Lowes büsste als Dritter sogar fast 0,5 sec ein.
Viertschnellster wurde Ricardo Russo mit der Puccetti-Kawasaki, MV Agusta-Pilot Roberto Rolfo reihte sich als Fünfter ein. Bester Honda-Pilot wurde Michael van der Mark (Pata Honda) auf Platz 7.
Überschattet wurde das Training von mehreren Stürzen. Zuerst flogen Matthew Scholtz (Suzuki/17.), Kevin Coghlan (Kawasaki/18.) und Massimo Roccoli (Yamaha/25.) unsanft von ihren Bikes. Nach einem weiteren Sturz von Corey Alexander (Honda/28.) wurde das Training abgebrochen.