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IDM-Siegfahrer Khouri steigt in die SSP-WM 300 auf

Von Kay Hettich
Kann sich IDM-Sieger Harry Khouri auch in der Weltmeisterschaft durchsetzen?

Kann sich IDM-Sieger Harry Khouri auch in der Weltmeisterschaft durchsetzen?

Das Team RT Motorsports by SKM - Kawasaki bringt in der Supersport-WM 300 2021 erneut drei Piloten in die Startaufstellung. Teammanager Rob Vennegoor gibt unter anderem dem talentierten Australier Harry Khouri eine Chanc

Wie der Name es aussagt, handelt es sich bei RT Motorsports by SKM um eine Kooperation des niederländischen Teams RT Motorsport und dem deutschen Tuningbetrieb SKM. Mit der Kawasaki Ninja 400 setzt das Team das dominierten Motorrad in der Supersport-WM 300 ein und hat auch sonst alle Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg.

Mit dem Briten Tom Booth-Amos wurden 2020 ein Sieg und fünf Podestplätze eingefahren. Durch mehrere Ausfälle reichte es für den 24-Jährigen aber nur zu Platz 6 in der Gesamtwertung. In der kommenden Saison soll Booth-Amos den Titel holen. Als zweiter Fahrer wurde der Südafrikaner Dorren Loureiro (21), mit dem man mit mäßigen Erfolg bereits 2019 zusammengearbeitet hat. Wegen der Corona-Pandemie verbrachte Loureiro 2020 in seiner Heimat und gewann die heimische Supermoto-Serie.

Eine interessante Personalie ist Harry Khouri. Der Australier kam mit 14 Jahren nach Europa und fuhr zunächst die deutsche und die niederländische 300er-Serie. In der IDM 2020 gewann der mittlerweile 16-Jährige in Assen und auf dem Sachsenring jeweils ein Rennen. Durch drei Ausfälle (bei nur acht Rennen) – zum Teil in Führung liegend – war mehr als Gesamtsiebter nicht drin.

Vennegoor ist als Förderer australischer Rennfahrer bekannt. Bereits 20 Fahrer und Fahrerinnen hat der Niederländer in seiner langjährigen Tätigkeit als Teammanager von Australien nach Europa gebracht.

«Wir freuen uns, dass Harry nächstes Jahr für uns fahren wird. Wir haben eine lange und erfolgreiche Beziehung zu jungen Talenten aus Australien, und die Tatsache, dass Harry mit Jed Metcher, meinem alten Schützling, zusammengearbeitet hat, macht das Ganze dieses Mal noch spezieller», erklärte Vennegoor. «Er hat in diesem Jahr in der IDM Supersport 300 beeindruckt, hatte aber etwas Pech im Kampf um die Meisterschaft. Wir sind überzeugt, dass er mit einem Jahr Erfahrung auf der Kawasaki Ninja 400 in der Weltmeisterschaft gut abschneiden wird.»


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