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MTM Kawasaki: Mammut-Tests sollen Vorsprung sichern

Von Kay Hettich
Weltmeister Jeffrey Buis geht standesgemäß mit der Startnummer 1 in die neue Saison

Weltmeister Jeffrey Buis geht standesgemäß mit der Startnummer 1 in die neue Saison

MTM Kawasaki war 2020 das mit Abstand erfolgreichste Team der Supersport-WM 300. Damit das so bleibt, hat sich das belgische Team um Weltmeister Jeffrey Buis ein umfangreiches Testprogramm auferlegt.

Wenn die Superbike-WM 2021 Ende Mai in Aragón beginnt, startet auch die Supersport-WM 300 in ihre neue Saison. Das ist erstmalig so der Fall, denn in normalen Zeiten ohne Corona-Pandemie hätte die Top-Kategorie und die 600er-Serie bereits mindestens den traditionellen Saisonauftakt auf Phillip Island absolviert.

Den späten Saisonauftakt nutzt das Weltmeisterteam MTM Kawasaki für eine optimale Vorbereitung und reiste mit seinen Piloten zu mehreren Tests nach Spanien. Neben Weltmeister Jeffrey Buis war das Team mit Sitz im belgischen Mol (bei Antwerpen) mit Koen Meuffels und Neuzugang Adrian Huertas auf der Strecke. Nur der Japaner Yuta Okaya fehlte.

Im Februar in Jerez, im März in Valencia, Aragón und Barcelona – nur wenige Teams aus Nordeuropa können ihren Piloten so umfangreiche Tests ermöglichen wie MotoTuningMol (MTM) unter der Leitung von Ludo Van der Veken – und im April sind weitere Tests in Spanien vorgesehen. Titelverteidiger Buis fuhr parallel mit einer Kawasaki ZX-6R, um sich auf den für 2022 geplanten Aufstieg vorzubereiten.

«Ich hatte diesen Winter einige gute Tests mit der Kawasaki ZX-6R. Ich habe mich in Aragón aber auch wieder sehr schnell mit der Kawasaki Ninja 400 wohl gefühlt», hielt der 300er-Weltmeister fest. «Wir haben in Aragón und Barcelona viele Dinge getestet und viel gelernt. Auch der Speed war gut, was mir Vertrauen für die neue Saison gibt. Die Zusammenarbeit mit dem Team war großartig, als hätte es keine Winterpause gegeben.»

Sehr gut ins Team integriert hat sich bereits Adrian Huertas, der nach seinem Wechsel von Yamaha zu Kawasaki beim Barcelona-Test nur 0,1 sec langsamer als Buis war.

«Das Gefühl mit Kawasaki wurde mit jeder Runde besser und besser», lobte der Spanier. «In Barcelona war ich sehr zufrieden mit meiner Race-Pace, ich hätte auch eine noch schnellere Rundenzeit fahren können. Ich bin sehr glücklich, in diesem Team zu sein. Die Zusammenarbeit mit Jeffrey und Koen ist auch sehr gut.»

Ergebnisse, SSP300-Test Barcelona, 29./30. März:

1. Bahattin Sofuoglu, Yamaha, 1:54,867 min
2. Jeffrey Buis, Kawasaki, +0,296
3. Adrian Huertas, Kawasaki, +0,390
4. Samuel Di Sora, Kawasaki, +0,404
5. Ton Kawakami, Yamaha, +0,660
6. Victor Rodriguez, Kawasaki, +0,720
7. Meikon Kawakami, Yamaha, +0,742
8. Vicent Perez Selfa, Kawasaki, +0,821
9. Unai Orradre, Yamaha, +1,107
10. Gabriele Mastroluca, Yamaha, +1,163
12. Victor Steeman, KTM, +1,394
19. Ana Carrasco, Kawasaki, +1,668

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