Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Befreiungsschlag für KTM: Freudenberg-Team auf P1!

Von Ivo Schützbach
Mit den Rängen 26 und 18 begann die Supersport-300-WM in Aragon für Victor Steeman und das deutsche Team Freudenberg KTM katastrophal. Den Freitag in Misano beendete der Niederländer als Schnellster!

Das sächsische Freudenberg-Team stellt in der Weltmeisterschaft 2021 die einzige KTM, mit Victor Steeman haben sie einen schnellen Fahrer. Der am 15. Juni 21-Jährige wurde bereits 2019 WM-Fünfter, sein Talent ist unbestritten.

Nach den Rängen 26 und 18 beim WM-Auftakt in Aragon machte sich deshalb Ernüchterung breit. «So konnte es nicht weitergehen», unterstrich Teamchef Michael Freudenberg beim Treffen mit SPEEDWEEK.com im Fahrerlager des Misano World Circuits. «Aragon hat uns überrascht, weil wir bei den Tests dort im März mit ihm richtig schnell waren. Vor zwei Jahren fuhr Victor dort um den Sieg, vielleicht dachte er sich, das wird schon. Danach haben wir das erst mal sacken lassen. Er kam dann nach dem Rennen von Holland zu uns und wir haben miteinander geredet. Ich habe ihm gesagt, dass ich den alten Victor gerne zurück hätte. Wir gingen dann ins Fitnessstudio und ich habe ihn kontrolliert – daran lag es nicht, er war gut drauf. Aus den Erkenntnissen haben wir etwas gemacht.»

Mit durchschlagendem Erfolg: FP1 am Freitagmorgen beendete Steeman als starker Siebter, im zweiten freien Training übernahm er in der kombinierten Zeitenliste mit 0,119 sec Vorsprung die Führung!

«Jetzt sind wir wieder einigermaßen dabei», grinste Freudenberg. «Am Motorrad kannst du leistungsmäßig ja nicht viel machen, aber natürlich haben wir viele Prüfstandarbeiten gemacht, Details. Mit der Übersetzung haben wir noch etwas getestet, weil wir mit dem Getriebe etwas unterlegen sind. Die KTM hat im Gegensatz zur Kawasaki kein richtige Renngetriebe, bei uns sind die niedrigen Gänge sehr kurz. Aber auch daraus muss man etwas machen mit dem Einzylinder, also haben wir genau geschaut, wo das Drehmoment ist. Wenn wir es in den Rennen in Misano in die Top-10 schaffen, dann sind das richtig gute Ergebnisse.»

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