Freudenberg und Dirk Geiger: Trennung ist vollzogen
Dirk Geiger wechselt in die IDM Supersport
Mit Platz 4 in der Supersport-300-WM feierte Dirk Geiger im Vorjahr seinen größten Karriereerfolg. Der Mannheimer gewann mit dem Team Freudenberg KTM das zweite Rennen in Imola und stand fünfmal auf dem Podium. Doch glücklich war er in dieser Klasse nicht, Geiger sagte mehrfach, dass nicht der schnellste Fahrer gewinne, sondern derjenige, der den Windschatten in der letzten Runde am cleversten nutzt.
Weil das Freudenberg-Team gegen Saisonende fristgerecht die Option auf Geiger zog, hätte der 21-Jährige auch 2024 für die Truppe aus Bischofswerda fahren müssen. Doch was nützt ein Fahrer, der nicht im Team bleiben will?
«Wir haben uns mit Dirk geeinigt und eine für beide Seiten sehr gute Lösung gefunden», erzählte Teamchef Carsten Freudenberg SPEEDWEEK.com. Wochenlang hatte es nicht nach einer gütlichen Übereinkunft ausgesehen. «Es steht nichts mehr zwischen uns, der Vertrag wurde ganz friedlich aufgelöst. Wir wünschen Dirk alles Gute für die Zukunft, er kann seinen weiteren Weg gehen und es gibt keine Probleme.»
«Wir haben uns geeinigt, bezüglich der Vertragsauflösung nicht ins Detail zu gehen, aber es ist alles gut», bestätigte Geiger. «Ich wünsche ihnen das Beste und Carsten mir. Ich hoffe, dass bei mir jetzt alles schnell geht und ich bald bei meinem neuen Team unterschreiben kann.»
Die Spatzen pfeifen es bereits von den Dächern: Geiger steht vor der Einigung mit dem Team MCA Honda und wird 2024 die IDM Supersport bestreiten.