Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Gregory Aranda (Yamaha) ist König von Dortmund

Von Thoralf Abgarjan
Mit seinem Sieg im SX1-Sonntagsfinale gewann Gregory Aranda (Yamaha) den Titel 'König von Dortmund', nachdem er am Samstag bereits die Meisterschaften zu seinen Gunsten entschieden hatte.

Das SX1-Finale am Sonntag fand ohne Beteiligung der deutschen Piloten statt. Dean Wilson (Honda), der bei seinem ersten Auftritt in Deutschland eine eher enttäuschende Bilanz hatte, zog den Holeshot und lieferte auf Rang 4 am Ende sein bestes Ergebnis des Wochenendes in der Westfalenhalle ab. «Für mich war es ein hartes Wochenende», erklärte der Brite, der noch an einer bei der WM zugezogenen Schulterverletzung laboriert. «Trotzdem hat es mir in Deutschland Spaß gemacht und die Fans haben eine tolle Atmosphäre verbreitet. Vielleicht wird dieses Jahr meine letzte Saison, aber wenn ich weitermache, komme ich bestimmt wieder.»

Gregory Aranda (Yamaha) startete im Bereich der Top-4 ins letzte Finale des Wochenendes und kämpfte sich bis zur Hälfte des Rennens an Wilson, Desprey, Soubeyras und Escoffier vorbei an die Spitze. Danach konnte der 35-Jährige seine exzellenten technischen Fertigkeiten nutzen und das Feld von der Spitze aus kontrollieren. Aranda gewann das SX1-Finale mit einem Vorsprung von 5,8 Sekunden vor Desprey und Escoffier.

Vor 11 Jahren holte der Routinier aus Frankreich zum ersten Mal den Königstitel. Cedric Soubeyras rangierte bis 5 Kurven vor dem Ziel auf Platz 2, doch er stürzte und fiel auf Platz 5 zurück. Damit stand am Ende Adrien Escoffier (Yamaha) auf dem Podium. Soubeyras verfehlte damit einen weiteren neuen Allzeit-Rekord: Mit 396 Punkten führt Florent Richier weiterhin die ewige Bestenliste an. Soubeyras befand sich auf dem Weg, diese Bestmarke zu knacken, doch dann kam der Sturz und der Franzose ging leer aus.

Ergebnis SX Dortmund, Sonntag SX1:

1. Gregory Aranda (F), Yamaha
2. Maxime Desprey (F), Yamaha
3. Adrien Escoffier (F), Yamaha
4. Dean Wilson (GB), Honda
5. Cedric Soubeyras (F), Kawasaki
6. Jordi Tixier (F), Honda
7. Jeremy Hand (USA), KTM
8. Hayden Mellross (AUS), KTM
9. Boris Maillard (F), Suzuki
10. Mitch Evans (AUS), KTM
11. Michael Hicks (USA), Yamaha
12. Ander Valentin (E), Yamaha


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