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Jace Owen sorgt bei seinem Team für Kopfschütteln
Jace Owen hat den Speed, um Greg Aranda zu schlagen. Doch der 21-Jährige fabrizierte beim Supercross in der Schleyerhalle Stürze am laufenden Band und zieht vor München auch noch einen stressigen Heimflug durch.
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Jace Owen aus Illinois ist eines der zahllosen US-Talente, die in ihrer Heimat als Privatfahrer den harten Traum vom Super- oder Motocross leben. Der 21-Jährige begann mit vier Jahren Motorrad zu fahren und bestritt letztes Jahr nach einer erfolgreichen Amateurkarriere seine zweite Saison in den Staaten. "Meine Outdoor-Saison auf Honda war ein Auf und Ab, auch aufgrund technischer Probleme mit meinem Motorrad. Das ist halt so als Privatfahrer, wenn etwas kaputt geht, ist es schwer das bis zum nächsten Rennen wieder hinzubekommen. Bei den Rennen lebst du in einem Van, draußen sind es 40 Grad und du hast null Chance, dich zwischen den Läufen abzukühlen. Das ist schon brutal."
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Nun ist Owen nach Deutschland zurückgekehrt, um den Titel des ADAC SX Cup-Siegers zu holen. Beim Warm-up in der Leipziger Messehalle vor Wochenfrist war noch nicht alles Gold: "Ich war in Leipzig erkältet, dafür war Rang 4 am Freitag zunächst in Ordnung, einen Tag später unterlief mir im Finale ein wirklich dummer Fehler und das Feld war weg." Auch in Stuttgart lief es nicht optimal für den schnellen Ami. Während Owen am Freitag trotz Sturz in einer Sprungsektion als Tagesdritter im Ziel eintraf und Sekt verspritzen durfte, folgte tags darauf die Ernüchterung: In seinem Vorlauf verhakte er sich wenig clever beim Versuch den führenden Franzosen Lefrancois zu attackieren und kurz darauf fuhr er in exakt derselben Kurve in einen Strohballen! Trotzdem gelang beeindruckend der Finaleinzug, aber nach klarer Führung im Duell der Besten zeigte der Suzuki-Pilot ohne gegnerische Einwirkung einen kapitalen Abflug und verließ geschlagen und tieftraurig gesenkten Hauptes die Arena. Bis zum nächsten Rennen am kommenden Wochenende in der Münchner Olympiahalle ist das Zeitfenster denkbar klein und trotzdem flog Owen unmittelbar nach Stuttgart kurzfristig für vier Tage in die USA, um seine Familie zu sehen sowie seine Freundin Marisa nachzuholen, was beim Team für Kopfschütteln sorgte. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass Owen krank war und weil lange Flugreisen der Gesundung bekanntlich wenig förderlich sind.
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