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Ulster Grand Prix: Die Jagd nach einem neuen Rekord

Von Helmut Ohner
Peter Hickman jubelt nicht nur über seinen Sieg bei der Senior-TT, sondern auch über seinen neuen Rundenrekord

Peter Hickman jubelt nicht nur über seinen Sieg bei der Senior-TT, sondern auch über seinen neuen Rundenrekord

Bis zur diesjährigen Tourist Trophy durfte sich der Ulster GP mit dem Prädikat «Schnellstes Straßenrennen der Welt» schmücken. Hickman, Harrison oder Dunlop sollen den Rekord zurück nach Nordirland bringen.

Im Vorjahr musste sich Dean Harrison im ersten Superbike -Rennen zwar dem Neuseeländer Bruce Anstey und seinem britischen Peter Hickman beugen, bei dem spannenden Rad-an-Rad-Kampf um den Sieg verbesserte der Kawasaki-Pilot den von Ian Hutchinson seit 2016 gehaltenen Rundenrekord um fast eine Sekunde.

Seine neue Bestmarke von 3:17,928 (Schnitt 216,640 km/h) auf dem 11,934 Kilometer langen Kurs vor den Toren der nordirischen Hauptstadt Belfast, auf dem von 1953 bis 1971 sogar der Große Preis von Irland ausgetragen wurde, festigte den Umstand, dass der Dundrod Circuit die schnellste Naturrennstrecke der Welt ist.

Mit der Zieldurchfahrt von Peter Hickman bei der diesjährigen Senior-TT verlor der Ulster Grand Prix das Prädikat «Schnellstes Straßenrennen der Welt». Mitte August sollen Hickman, Dean Harrison, Michael Dunlop und Co. aber dafür sorgen, dass diese werbewirksame Bezeichnung wieder von der Isle of Man nach Nordirland zurückkommt.

In der letzten der sechs Runden gelang BMW-Fahrer Hickman unter dem Druck von Harrison eine beinahe perfekte Runde auf dem über 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course auf der Isle of Man. Seine vor wenigen Jahren noch für unmöglich gehaltene Zeit von 16:42,778 bedeutete einen unfassbaren Schnitt von 217,989 km/h.

Sollte sich der Wettergott ähnlich gnädig wie bei der Tourist Trophy zeigen, sollte laut Hickman ein noch schnelleres Rundenschnitt möglich sein. Sowohl Hickman, Harrison, als auch Lokalmatador Michael Dunlop, die dieses Jahr der TT den Stempel aufgedrückt haben, könnten es zumindest drei Fahrer schaffen, den Rekord nach Nordirland zurückzubringen.

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