Ex-MotoGP-Pilot startet erstmals beim North West 200
James Ellison fährt 2020 das North West 200
Nachdem er 2011 in der Supersport-Weltmeisterschaft den siebenten Endrang belegt hatte, wechselte James Desmond Ellison in die MotoGP. Am Saisonende hatte es der Brite auf der von Paul Bird Racing eingesetzten ART auf 35 WM-Punkte und den 16. Platz gebracht. Danach wechselte Ellison zurück in die Britische Superbike-Meisterschaft, die er 2015 und 2016 jeweils auf dem dritten Platz beendete.
Dieses Jahr beschreitet der mittlerweile 39-jährige Familienvater neue Wege. Brad Clarke, Direktor bei Powerslide Motorcycles und selbst Rennfahrer, gab auf seiner Facebook-Seite bekannt, dass sowohl er, als auch Ellison dieses Jahr erstmals beim North West 200 dabei sein wird. «Ich kann euch verraten, dass James und ich auf einer Powerslide GSXR-1000R beim North West 200 debütieren werden.»
«Wir haben uns hier sehr willkommen gefühlt, aber es ist sehr surreal, dass eine Legende wie James unser Autohaus bei dieser großen Veranstaltung repräsentiert», kann Clarke seinen Stolz nicht verhehlen, einen Ex-MotoGP-Fahrer als Teamkollegen zu haben. «Wir haben in den nächsten Monaten eine Menge zu erledigen. Ein großes Dankeschön an alle, die uns ihre Unterstützung zugesagt haben.»
Ellison folgt damit den Spuren seiner britischen Landsleute Alastair Seeley, Peter Hickman, Glenn Irwin, Michael Rutter und zuletzt Richard Copper, die von der Rundstrecke «Ausflüge» in die Road-Racing-Szene wagten. Seeley hat mit 24 Siegen beim North West 200 längst Robert Dunlop an der Spitze der Bestenliste abgelöst und Hickman hat in den vergangenen Jahren bei der Tourist Trophy und dem Ulster Grand Prix neue Maßstäbe gesetzt.