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Julian Trummer: Classic Superbike mit TC Racing

Von Helmut Ohner
Ein schneller Blick von Julian Trummer auf sein Classic Superbike

Ein schneller Blick von Julian Trummer auf sein Classic Superbike

Kürzlich wurde die Zusammenarbeit zwischen Julian Trummer und TC Racing besiegelt. Der Steirer wird im Rahmen des Manx GP das Rennen der Classic Superbike mit einer Maschine des britischen Teams bestreiten.

Vergangenes Jahr war Julian Trummer auf dem besten Weg das Rennen der Classic Superbike, das Ende August im Rahmen des Manx Grand Prix ausgetragen wurde, in den Top-10 zu beenden. Zur Halbzeit lag der Österreicher an der siebenten Stelle. Trotz eines misslungenen Boxenstopps wurde er an der neunten Stelle notiert, dann folgte allerdings der Ausfall.

«Kurz vor Ende der dritten Runde habe ich bemerkt, dass die Motortemperatur anstieg. Bei Start/Ziel war mein Lederdress nass», erzählte der 31-jährige Steirer damals im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wahrscheinlich hat der Motor überhitzt, weil ich zu lange im Windschatten gefahren bin. Ich hätte zwar weiterfahren können, aber ich wollte keinen Motorschaden riskieren.»

«Heute bin ich wirklich enttäuscht, aber nicht nur für mich, sondern vor allem für die Jungs von TC Racing/DP Coldplaying. Sie haben die ganze Woche extrem hart gearbeitet, um mir ein Top-Motorrad hinzustellen. Sie hätten es sich so verdient gehabt eine Zielankunft zu feiern. Aber so ist Rennsport, speziell im Classic Racing.»

Lange Zeit war unklar, ob das Team wegen der hohen Kosten für den Aufbau und Betrieb eines Classic-Superbikes einen neuerlichen Anlauf nehmen wird. «Das Team hat sich zusammensetzt und lange diskutiert. Sie sind zum Entschluss gekommen, dass sie es noch einmal versuchen werden, es könnte nach ihren Aussagen das letzte Mal sein.»

Bei der Frage des Fahrers war Trummer, im Vorjahr beachtlicher 17. bei der Senior-TT, die erste Wahl. «Sie haben mich gefragt, ob ich wieder ihre Kawasaki ZX-R750 fahren will. Natürlich habe ich ohne zu zögern zugesagt. Vielleicht gelingt es uns heuer endlich, die Zielflagge zu sehen. Nach drei vergeblichen Versuchen wäre es auf alle Fälle an der Zeit.»

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