Startverzicht von David Datzer in der Superbike-TT
David Datzer ist bei der Superbike-TT nur Zuschauer
Das Training für die großen Klassen verlief für David Datzer nicht ohne Probleme. Zuerst war die für ihn ungewohnte Honda CBR1000RR-R noch nicht fertig und dann war das Fahrverhalten nicht so, dass der 32-jährige Deutsche damit zufrieden gewesen wäre. Vor allem die Sitzposition sorgte dafür, dass sich seine Arme und Beine verkrampften. Keine gute Ausgangsposition für ein Rennen über sechs Runden auf einem über 60 Kilometer langen Rundkurs.
Wenige Stunden vor dem Superbike-Rennen zog der zweifache Familienvater aus dem bayrischen Vilsbiburg die Notbremse. «Kein Start heute für mich beim RST Superbike TT Race», schockte er seine große Fangemeinde. «Nachdem ich mich die letzten Tage schon etwas müde gefühlt habe, vor allem auf dem großen Motorrad, habe ich einen Covid-Test gemacht, weil einige Leute, mit denen ich in den letzten Tagen Kontakt hatte, an Corona erkrankt sind. Gottlob ist er negativ!»
«Mir geht es nicht wirklich schlecht, ich fühle mich aber nicht fit genug für ein so herausforderndes Rennen. Es tut mir unendlich leid für das Team, dass ich diese Entscheidung treffen musste. Es macht mich ja selbst traurig nicht starten zu können, aber die Tourist Trophy ist kein Platz für Fehler. Somit habe ich heute Zeit das Fahrerlager zu verlassen und mir das Rennen von der Zuschauerperspektive anzusehen.»
«Für mich haben jetzt die beiden Superstock-Rennen am Dienstag und Freitag Sowie die Senior-TT am Samstag die oberste Priorität. Ich hoffe, dass ich bis dahin wieder hundertprozentig bei Kräften sein werde.»