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Sieg von Hickman: Glücklich, aber nicht unverdient

Von Helmut Ohner
Peter Hickman

Peter Hickman

​ Nicht nur sein glücklicher Triumph im Superbike-Rennen freute FHO-BMW-Fahrer Peter Hickman, sondern auch, dass er mit der Motorsportlegende Mike Hailwood gleichgezogen hat. Beide halten bei 14 TT-Siegen.

Bis zum zweiten Boxenstopp sah es nicht nach einem Sieg von Peter Hickman aus. Der FHO-BMW-Pilot lag nach vier der sechs Runden nämlich hinter Michael Dunlop (Hawk-Honda), Davey Todd (Milwaukee BMW) und Honda-Werksfahrer Dean Harrison nur an der vierten Stelle. Doch danach wurde der Rennverlauf gründlich auf den Kopf gestellt.

Während Dunlop am Streckenrand stehenbleiben musste, um den Helm abzunehmen und ein loses Visier zu befestigen – er verlor bei dieser Aktion eine Minute –, konnte sich der Streckenrekordhalter entscheidend steigern. In einem dramatischen Finale konnte sich Hickman im Kampf gegen Todd und Harrison durchsetzen. Für den Briten war es sein 14. TT-Sieg.

«Der Sieg war glücklich und ist uns in den Schoß gefallen», gestand Hickman. «In den ersten Runden war ich nicht schnell genug. Es gab zwar ein kleines Problem, aber um ehrlich zu sein, lag es weniger am Motorrad als an mir. Am Ende des Tages hat sich wieder einmal der Spruch <To finish first, first you have to finish> bewahrheitet. Genau das haben wir getan.»

«Gleich viele Siege wie die Motorsportlegende Mike Hailwood zu haben, ist ein Privileg! Ich freue mich aber auch für das gesamte Team von FHO Racing BMW Motorrad und meine Sponsoren. Es tut ungemein gut, die Rennwoche nach einem für mich schlechten Supersport-Rennen mit einem Sieg im Superbike-Rennen fortsetzen zu können.»

Ergebnis Superbike-TT
1. Peter Hickman (GB), BMW. 2. Davey Todd (GB), BMW, 5,840 sec zur. 3. Dean Harrison (GB), Honda, +11,041 sec. 4. Michael Dunlop (GB), Honda. 5. James Hillier (GB), Honda. 6. John McGuinness (GB), Honda. 7. Jamie Coward (GB), Honda. 8. Mike Browne (IRL), Aprilia. 9. Michael Rutter (GB), BMW. 10. Brian McCormick (GB), BMW. Ferner: 11. Julian Trummer (A), Honda. Schnellste Runde: Dunlop in 16:38,953 min.

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