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Unmut bei Seitenwagen-Teams wegen Verschiebung

Von Helmut Ohner
Steve und Matty Ramsden zeigten sich wenig erfreut über die Verschiebung ihres Rennens

Steve und Matty Ramsden zeigten sich wenig erfreut über die Verschiebung ihres Rennens

Einige Seitenwagen-Teams zeigten sich von der Entscheidung des Veranstalters enttäuscht, ihr zweites Rennen nicht wie ursprünglich vorgesehen am Mittwoch, sondern erst am Donnerstag auszutragen.

Weil es am Dienstagnachmittag bzw. -abend aus Sicherheitsgründen nicht möglich war, die Rennen der Klassen Superstock und Supertwin durchzuführen, wurde der Zeitplan dahingehend abgeändert, dass diese beiden Rennen auf Mittwoch verschoben werden und zusätzlich die «Rutter-Legacy-Lap» abgehalten wird, sehr zum Leidwesen vieler Seitenwagen-Teams, die deswegen einen Tag länger auf ihr zweites Rennen warten müssen.

Das brachte das Team von Steve und Matty Ramsden auf den Plan. Auf den sozialen Medien starteten sie einen Aufruf an ihre Kollegen: «Gibt es noch andere Beiwagenteams, die sich gleich am Mittwochmorgen mit den TT-Organisatoren treffen möchten, um den überarbeiteten Zeitplan zu besprechen, weil es ja viele Teams gibt, die für Donnerstag die Fähre für die Abreise gebucht haben? Vielleicht wäre unsere erste Frage an die Organisatoren, warum eine Paraderunde einem Rennen vorzuziehen ist?»

«Es ist eine Schande, wie hier die Beiwagen behandelt werden, sie ziehen immer den Kürzeren! Vor einem Jahr hätte es an der Startlinie mehr als 50 Teams gegeben! Viele der heutigen Teams planen ihre Teilnahme an der Tourist Trophy zwölf Monate im Voraus», war nur eine der Reaktionen.

Die Antwort der Organisatoren erfolgte prompt über den örtlichen Radiosender Manx Radio: «Weil der ursprüngliche Zeitplan für Dienstag wegen des Wetters nicht eingehalten werden konnte, wurde er angepasst, um diese Rennen heute (Mittwoch) abzuhalten, und die Rennen vom Mittwoch wurden auf Donnerstag verschoben.»

«Die <Rutter Legacy Lap> wurde keinem Rennen vorgezogen. Der Zeitplan sieht nicht genug Zeit für ein drittes Rennen tagsüber vor und die Rennorganisatoren haben beschlossen, den Notfalltermin am Mittwochabend nicht zu nutzen. Dabei haben sie die prognostizierten Wetterbedingungen, die Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und auf freiwillige Rennfunktionäre, Streckenposten und Sanitäter berücksichtigt.»

«Die Durchführung der Paraderunde dauert weniger als 30 Minuten, während ein Rennen über drei Runden einschließlich der Vor- und Nachbereitung ungefähr zwei Stunden dauert.»

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