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Alastair Seeley: «Abwesenheit motiviert zusätzlich»

Von Helmut Ohner
North-West-200-Rekordsieger Alastair Seeley

North-West-200-Rekordsieger Alastair Seeley

Was Michael Dunlop für die Tourist Trophy, ist Alastair Seeley für das North West 200. Nach einem Jahr Zwangspause kehrt der 45-jährige Nordire aus Carrickfergus an die Stätte seiner Erfolge zurück.

Im Vorjahr erhöhte Michael Dunlop seine Erfolgsbilanz bei der Tourist Trophy auf 29 Siege. Damit löste er seinen Onkel Joey Dunlop an der Spitze der ewigen Bestenliste ab. Ähnliches passierte Robert Dunlop bereits einige Jahre vorher beim North West 200, als ihn sein nordirischer Landsmann Alastair Seeley an Siegen überflügelte. Interessantes Detail: Wie «Mickey D» triumphierte der «WeeWizard» bisher 29-mal.

Trotz seiner eindrucksvollen Serie war es Seeley im Vorjahr nicht gelungen, für das North West 200 eine konkurrenzfähige Maschine zu bekommen. Anstelle Sieg Nummer 30 anzupeilen, musste sich der 45-jährige Familienvater aus Carrickfergus zum Leidwesen der Organisatoren und seiner unzähligen Fans mit der undankbaren Rolle des Zusehers begnügen.

Mit der Nachricht, dass Seeley dieses Jahr beim Dreiecksrennen zwischen den Städten Portstewart, Coleraine und Portrush auf einer BMW M 1000 RR des Teams SMS/Nicholl Oils Racing in dn Klassen Superstock und Superbike wieder in der Startaufstellung zu finden sein wird, sorgte der organisierende «Coleraine and District Motor Club» bei der Auftaktveranstaltung des North West 200 für einen Knalleffekt.

«Das Wichtigste für mich ist, dass ich mit einem Motorrad zurückkehre, von dem ich weiß, dass es konkurrenzfähig sein wird. Es ist die Maschine, mit der ich vor zwei Jahren beide Superstock-Rennen gewinnen konnte», kommentierte Seeley sein NW200-Comeback, der trotz seiner 45 Jahre noch nichts an seinem Willen zum Erfolg eingebüßt hat. «Meine Abwesenheit im letzten Jahr motiviert mich zusätzlich. Ich möchte beweisen, dass ich nie hätte weg sein sollen.»

«Wir werden an den BSB-Tests vor der Saison teilnehmen und es ist auch geplant, einige Tests in Spanien zu absolvieren. Ich brauche diese Zeit auf dem Motorrad, damit ich nicht eingerostet zum North West 200 komme. Ich bin wieder voll im Trainingsmodus, denn ich will meinen 29 Siegen noch weitere hinzufügen. Wenn möglich möchte ich am Karriereende entsprechend meiner Startnummer 34 Siege auf meinem Konto haben.»

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