Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

NW 200: Premiere für Heidger-Motorsport

Von Helmut Ohner
Franky Heidger (Bildmitte) mit Marc Fissette (links neben ihm) und Didier Grams (ganz rechts)

Franky Heidger (Bildmitte) mit Marc Fissette (links neben ihm) und Didier Grams (ganz rechts)

Didier Grams und Marc Fissette gehören im Team von Franky Heidger heuer zum starken internationalen Aufgebot für das North West 200.

Didier Grams gehört beim Macau Grand Prix seit Jahren zu den auffälligsten Erscheinungen, das blieb auch dem Organisator des North West 200 nicht verborgen. Renndirektor Mervyn White schickte auch prompt eine Einladung nach Limbach-Oberfrohna. Ein Start bei Irlands größter Freiluftveranstaltung musste immer wieder verschoben werden, doch heuer klappt es endlich für den IRRC-Gesamtsieger der Superbike-Klasse.

Als Einstimmung für den ersten Trainingstag durften Grams und Teamchef Franky Heidger im Auto zwei Besichtigungsrunden mit dem 13-fachen-NW200-Sieger Michael Rutter drehen. «Hier geht es mit bis zu 320 km/h über extrem wellige Landstraßen und im Pulk durch enge Ortschaften, das ist der absolute Wahnsinn und mit den gewohnten IRRC-Strecken nicht zu vergleichen», war die einhellige Meinung der beiden Deutschen.

Bei seiner Premiere auf dem über 14 Kilometer langen Dreieckskurs zwischen den Städten Portrush, Portstewart und Coleraine will es Grams erst einmal locker angehen. «Alles hier ist Neuland für uns, deshalb habe ich platzierungsmäßig auf dieser Respekt einflößenden High-Speed-Strecke keine allzu großen Erwartungen. Ich möchte mich auf meiner W&G BMW einfach von Runde zu Runde verbessern, dann kommen die Ergebnisse von selbst.»

Der zweite Fahrer im Team Heidger-Motorsport, der Belgier Marc Fissette, hofft auf ein gutes Resultat. Der RM-Motos-Suzuki-Pilot hat bereits einen elften Platz im Superstock-Rennen aus dem Jahr 2009 vorzuweisen. «Wenn er kühlen Kopf behält und nicht wie in Macau bereits in der ersten Runde übertreibt, ist ihm ohne weiteres in der Superstock-Klasse ein Top-10-Platz zuzutrauen», glaubt Heidger an seinen Schützling.

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