Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

KTM-Duell Roczen gegen Dungey: Der Countdown läuft!

Von Thoralf Abgarjan
Das KTM-Duell Roczen gegen Dungey begann beim ersten Rennen in Glen Helen

Das KTM-Duell Roczen gegen Dungey begann beim ersten Rennen in Glen Helen

Ken Roczen und Ryan Dungey wollen beide beim letzten Rennen in Utah voll auf Sieg fahren. Dungey hat keine Wahl, Roczen könnte aufgrund des Vorsprungs taktieren. Aber das kommt für den Thüringer nicht in Frage.

Ken Roczen führt vor dem heutigen letzten Rennen der US-Outdoors in Utah mit solidem Abstand von 20 Punkten vor Ryan Dungey an.

Aber Routinier Dungey denkt keine Sekunde daran, die Meisterschaft vorzeitig aufzugeben.

Was hat Ryan Dungey noch entgegenzusetzen? «Fokussiert bleiben», meint der Noch-Teamkollege von Ken Roczen und ergänzt: «Mein Ziel ist es, in Utah beide Läufe zu gewinnen und die maximale Punkteausbeute zu holen. Es kann jederzeit alles passieren und ich glaube noch immer daran, dass ich es packen kann. Die Meisterschaft beim letzten Rennen noch zu holen, wäre großartig. Es wird natürlich verdammt eng, aber ich werde auch in dieser Situation niemals aufgeben.»

Die Auseinandersetzung nimmt an Härte zu. Dennoch zeigt sich Dungey auch vor dem letzten Rennen als fairer Sportsmann: «Das bedeutet aber nicht, dass ich mir wünschte, dass Ken irgendein Pech widerfährt. Ich werde auf die Strecke fahren und zwei saubere Rennen abliefern, die hoffentlich mit zwei Siegen enden. Alles andere kann ich nicht beeinflussen. Wenn ich gewinne und es trotzdem nichts mit der Meisterschaft wird, dann sollte es eben so sein und ich werde es hinnehmen.»

Ken Roczen hat nun sein eigenes Schicksal in der Hand und erklärt: «Es ist eine Erleichterung, dass der Punktevorsprung größer geworden ist. Es nimmt etwas den Druck, wenn man mit 20 Punkten Vorsprung führt», meinte der Deutsche nach dem Rennen in Indiana.

Wird Roczen heute in Utah beim letzten Rennen taktieren, so dass am Ende der Vorsprung für den Gesamtsieg der Meisterschaft ausreicht? «Ich kann mich auf keinen Fall zurücklehnen. Ich brauche nun ein weiteres gutes Wochenende und werde in beiden Läufen voll auf Sieg fahren.»

Das war Roczens einfache Strategie von Anfang an. Bisher ist sie perfekt aufgegangen.

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