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Arlington: Cameron McAdoo (Kawasaki) gewinnt Triple

Von Thoralf Abgarjan
Mit einem 2-3-1-Ergebnis gewann Cameron McAdoo das Triple Crown Event von Arlington. Tabellenführer Jett Lawrenc (Honda) stürzte zweimal und musste jeweils eine Aufholjagd starten. Im 3. Rennen kollidierte er mit Forkner

2. Lauf der US Ostküstenmeisterschaften in Arlington (Texas): Mit einem 2-3-1-Ergebnis gewann Pro Circuit Kawasaki Werksfahrer Cameron McAdoo das erste Triple Crown Event der Saison an der US-Ostküste.

Tabellenführer Jett Lawrence (Honda) gewann den Holeshot zum ersten Rennen, doch der Australier stürzte bereits in der zweiten Kurve und musste danach eine Aufholjagd vom Ende des Feldes starten. Jett pflügte durchs Feld und erreichte in dem zehnminütigen Sprintrennen immerhin noch Platz 4. Forkner setzte sich gegen McAdoo durch und gewann das erste Finale.

Das zweite Finale wurde zur klaren Angelegenheit von Jett Lawrence. Der Tabellenführer gewann vor Jeremy Martin, Cameron McAdoo, Austin Forkner und Phil Nicoletti. Lawrence befand sich nach seinem Crash im ersten Finale vor dem entscheidenden dritten Lauf in einer guten Ausgangsposition, doch nach dem Start stürzte Jett erneut und musste das Feld wieder von ganz hinten aufrollen. Leichtfüßig und scheinbar problemlos schnupfte der Australier aber einen Gegner nach dem anderen weg und befand sich nach 7 Runden bereits auf Rang 4. Dann erreichte er Austin Forkner auf Rang 3. Vor dem Zielsprung holte sich Jett in der Rechtskehre vor dem Zielsprung Schwung, blieb aber vor dem Absprung an der linken Streckenbegrenzung hängen und sprang von der linken auf die rechte Seite der Strecke und querte dabei die Flugbahn Forkners. Lawrence und Forkner kollidierten in der Luft und gingen beide hart zu Boden. Der Crash erinnerte an die Kollision zwischen Herlings und Prado letztes Jahr im Talkessel. Forkner und Lawrence wirkten nach dem Einschlag etwas benommen. Lawrence konnte sich aufrappeln, weiterfahren und das Rennen auf P10 zu Ende bringen. Forkner schied verletzt aus. Er hat sich eine Schulterverletzung zugezogen. Nach dem Rennen hieß es unter Vorbehalt, dass er sich das Schlüsselbein angeschlagen, aber nicht gebrochen haben soll. Forkner soll nach dem Rennen noch einmal genauer untersucht werden.

P10 reichte Lawrence trotzdem noch für Gesamtrang 3 hinter Jeremy Martin (Yamaha) auf Platz 2. Mit seinem Sieg in Arlington übernahm McAdoo nun auch die Tabellenführung, punktgleich mit Lawrence.

Lawrence entschuldigte sich nach dem Rennen bei Forkner: «Es war nicht meine Absicht. Ich bin an der Streckenbegrenzung hängengeblieben und musste deswegen die Spur wechseln. Ich habe schon während des Sprungs realisiert, dass wir kollidieren werden. Ich hoffe, dass Austin okay ist und wir kommende Woche wieder gegeneinander antreten können.»

Nächste Woche geht die Ostküstenmeisterschaft in Daytona in ihre dritte Runde.

Ergebnis Triple Crown Arlington:

1. Cameron McAdoo (USA), Kawasaki, 2-3-1
2. Jeremy Martin (USA), Yamaha, 9-2-3
3. Jett Lawrence (AUS), Honda, 4-1-10
4. Mitchell Oldenburg (USA), Honda, 5-6-5
5. Jordon Smith (USA), Honda, 6-10-7
6. Enzo Lopez (USA), Yamaha, 11-7-6
7. Austin Forkner (USA), Kawasaki, 1-4-19
8. Kyle Peters (USA), Honda, 10-9-8
9. Phil Nicoletti (USA), Yamaha, 7-5-15
10. Stilez Robertson (USA), Husqvarna, 8-8-12
...
16. RJ Hampshire (USA), Husqvarna, 3-20-20

Tabellenstand 250 East nach Runde 2:

1. Cameron McAdoo (USA), Kawasaki, 47
2. Jett Lawrence (AUS), Honda, 47, (-0)
3. Jeremy Martin (USA), Yamaha, 42, (-5)
4. Austin Forkner (USA), Kawasaki, 39, (-8)
5. Enzo Lopez (USA), Yamaha, 32, (-15)
6. Stilez Robertson (USA), Husqvarna, 29, (-18)

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