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KTM USA: Brandon Hartranft neuer Hoffnungsträger

Von Johannes Orasche
Brandon Hartranft freute sich am vergangenen Wochenende über sein zweites Podium

Brandon Hartranft freute sich am vergangenen Wochenende über sein zweites Podium

KTM hat in der 250er-Supercross-Klasse an der Westküste mit Brandon Hartranft einen neuen und hoffnungsvollen Podiumskandidaten im Stall. Das bewies er nach St. Louis auch in Anaheim 2.

Troy-Lee-Designs/Red Bull KTM-Fahrer Brandon Hartranft holte sich in Anaheim 2 bereits den zweiten Podiumsplatz der noch kurzen Supercross-Saison. Zwar lag der französische Tagessieger Dylan Ferrandis für Hartranft außer Reichweite, auf dessen Yamaha-Teamkollegen Justin Cooper fehlten dem Blondschopf im Ziel jedoch nur fünf Sekunden.

Der 21-Jährige aus New Jersey fährt seine dritte AMA-Profi-Saison und wird nun zum Lites-Hoffnungsträger der Mattighofener an der Westküste. Bereits bei der zweiten Station in St. Louis stand der athletische und groß gewachsene Hartranft als Dritter zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podium. «Es war Wahnsinn, dabei habe ich in St. Louis gar nicht mein bestes Fahren abgerufen, weil ich am Ende begonnen habe nachzudenken», erinnert sich Hartranft, der die Outdoor-Serie 2019 auf Platz 12 beendete und davor die Supercross-Saison an der Ostküste als Sechster abgeschlossen hatte.

Auch in der Meisterschaft belegt Hartranft im Moment mit 58 Punkten hinter Cooper (72) und Ferrandis (60) Platz 3. «Anaheim 2 war ein großartiges Wochenende. Ich habe mich dort auch noch besser gefühlt. Es fühlt sich genau so gut an wie in St. Louis. Ich bin unheimlich glücklich. Ich beginne jetzt viel mehr an mich zu glauben. Ich will definitiv gewinnen, das ist das Hauptziel. Aber ich werde Schritt für Schritt weiter gehen», unterstrich Hartranft.

KTM darf mit Hartranfts Verpflichtung jedenfalls glücklich sein, 2018 und 2019 saß er noch auf einer 250er-Yamaha des Rock River-Teams. «Unser Team besteht in diesem Jahr aus Kids, ich bin da mit 21 schon der Älteste. Das Jahr 2019 war nicht wirklich gut für das Team. Ich fühle, dass ich der Top-Mann in der Truppe bin. Also wollte ich für sie jetzt die guten Ergebnisse holen, aber natürlich auch für mich selbst», gab sich Hartranft selbstbewusst.

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