Heidfeld goes «Down Under»
Heidfeld während einer Pause in Le Mans
Nach Jörg Bergmeister, Marc Lieb und Dirk Müller im vergangenen Jahr wird auch 2012 zumindest ein Deutscher beim Gold Coast 600 in Surfers Paradise teilnehmen. Das ist jenes Rennen der australischen V8-Supercars, bei dem die Stammpiloten einen prominenten ausländischen Co-Driver mit an Bord nehmen müssen.
Heidfeld fährt einen Ford V8 im Performance Team mit David Reynolds. Leicht tun wird sich der Mönchengladbacher normalerweise nicht, denn so sehr attraktive Piloten gewünscht sind, desto wenig wollen sie die Einheimischen die Show stehlen lassen. So kamen die drei Deutschen im vergangenen Jahr im Training nie mit freien Reifen zum Fahren, was einen eklatanten Unterschied zu gebrauchten Gummis ausmachen wird. Doch Heidfeld hat bereits auf der Nordschleife und zuletzt in Le Mans bewiesen, dass er sich schnell auf neue Gegebenheiten einstellen kann.
Bergmeister, Lieb und Müller werden auf den Trip nach Australien in diesem Jahr wohl verzichten müssen, da sich das Rennen mit dem «Petit Le Mans», dem Finale der ALMS überschneidet, wo Bergmeister und Müller sicher und erfahrungsgemäss auch Lieb antreten werden.