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Citroën zurück auf sehr erfolgreichem Terrain

Von Toni Hoffmann
Der spanische Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft ist nach der Rallye Deutschland das erfolgreichste Terrain für Citroën und die Hoffnung der «Roten» ruht auf den Schultern von Kris Meeke.

Von 2005 bis 2012 waren Citroën und der neunfache Rekordchampion Sébastien Loeb in Spanien unschlagbar. Acht Mal in Folge holten sie rund um Barcelona den Sieg. Die Hoffnung auf den neunten Triumph des Zwei-Zacken-Teams ruht diesmal auf den Schultern des zweifachen Saisonsiegers Kris Meeke, der auf Korsika bewiesen hat, dass er nicht nur auf Schotter schnell ist, sondern auch auf Asphalt Duftnoten setzen kann. Die einzige Misch-Rallye des Jahres mit Schotterstrecken am Freitag und mit Asphaltpisten am Sonntag und Sonntag dürfte Meeke sehr gelegen sein.

Meeke geht bei der Rallye Catalunya – Costa Daurada zum neunten Mal an den Start. 2011 erzielte er Mini JCW WRC seine erste Bestzeit und seine ersten Punkte in der Weltmeisterschaft. Im letzten Jahr wurde er im offiziellen Citroën DS3 WRC Fünfter. Nun hoffen und das Citroën-Vertreterteam Abu Dhabi auf eine Steigerung und auf die oberste Podiumsstufe. Meeke geht in diesem Jahr während der einjährigen Pause des offiziellen Citroën-Teams nur bei ausgewählten Rallyes an den Start. Ansonsten ist der Nordire stark in die Entwicklung des neuen C3 WRC involviert, mit dem Citroën 2017 offiziell in die Königsklasse zurückkehrt.

«Ich denke, ich kenne diese Rallye sehr gut, auch wenn sich meine Erfahrung auf den spanischen Schotterpisten auf zwei Starts beschränkt», führte Meeke an. «Mein Ziel ist das gleiche wie auf Korsika. Ich möchte vom Start weg einen guten Rhythmus finden, mich steigern und mich auch vorbereiten auf 2017. Wir können bislang mit unserer Saison zufrieden sein. Wir waren bei allen Rallyes konkurrenzfähig. So soll es auch in Spanien sein. Der schwierigste Tag dürfte für uns der Freitag mit den Schotterprüfungen sein. Es sieht zwar so aus, als hätten wir eine gute Startposition, doch wir werden auch mit dem Staub kämpfen müssen. Am Samstag und Sonntag haben wir mit dem Asphaltprüfungen Strecken, die mehr einen Renncharakter haben und genau das Gegenteil von denen auf Korsika sind. Dennoch, diese Rallye ist eine einmalige Herausforderung, ich mag sie.»

Auch der Ire Craig Breen fuhr hier seine ersten WM-Punkte ein. 2012 wurde er im Ford Fiesta S2000 Sechster. In Salou geht er zum fünften Mal an den Start in Spanien.

«Nur eine Woche nach Korsika geht es schon mit den Vorbereitungen für die nächste Rallye weiter. Das finde ich toll», meinte der Korsika-Fünfte Breen. «Zwischen Korsika und Spanien wurde ich zum offiziellen Fahrer bei Citroën bis 2018 befördert, das motiviert mich nun besonders. Die Rallye Spanien wird auf zwei unterschiedlichen Belägen ausgetragen und ist total anders als auf Korsika. Dort konnte ich viel Erfahrung mit dem Auto sammeln. Ich kenne diese Rallye schon, das wird bei meinem Start in einem World Rally Car helfen. Ich gehe sehr zuversichtlich an den Start. Ich freue mich auf Spanien, auch deswegen, weil ich weiß, dass dort viele irische Fans an der Strecke stehen.»

Er und auch Meeke treten in diesem Jahr noch einmal beim vorletzten Lauf in Wales an. 2017 erfolgt für beide und für Stéphane Lefebvre der Wechsel in den offiziellen Citroën C3 WRC.

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